Überlegungen und Erfahrungen zur E-Kohle-Technik

  • Hallo, dieser Post richtet sich primär an Leute, die ein prinzipielles Interesse an der E-Kohle-Thematik haben. Zuerst zu mir, ich bin 27 Jahre alt und schon ziemlich lange in diesem Forum registriert, bin aber schon lange nicht mehr aktiv gewesen. Ich bin ein ziemlich passionierter Shisha-Raucher und rauche mehrmals täglich, jeden Tag. Ich neige dazu, sehr ausführliche Posts zu schreiben und mich etwas kompliziert auszudrücken. Dies mache ich eigentlich, um ein Thema recht tief und klar zu ergründen, in der Regel führt es aber leider dazu, dass ich nicht verstanden werde. Deshalb ermutige ich alle, die Fragen bei Unklarheiten haben und alle, die Anmerkungen zum Thema haben, diese auch zu posten. Nur bitte keine "Ich finde zur Shisha gehört einfach Kohle" Kommentare. Ich studiere Physikalische Technik, liebe es an der Shisha rumzubasteln und bin sehr erpicht darauf, eine Alternative zur Kokos-Kohle zu finden.


    Dies hat primär zwei Gründe: Erstens hat die Kohle, so gut sie auch funktioniert, den Nachteil, dass sie auch immer einen relativ starken Eigengeschmack erzeugt. Diesen zu eliminieren wäre sehr erstrebenswert. Zweitens erzeugt sie aufgrund der unvollständigen Verbrennung, die die Kohle nun mal an sich hat, relativ viel Kohlenmonoxid. Bei mir führt das aufgrund meines hohen Konsums dazu, dass ich anormale Blutwerte habe. Weil sich Kohlenmonoxid sehr schnell und dauerhaft an rote Blutkörperchen (Erythrozyten) bindet, und diese dadurch für den Körper nutzlos werden, bildet er bei mir sehr viele Erythrozyten, um dies auszugleichen. Dadurch wird mein Blut so dick, dass ich beispielsweise kein Blut spenden darf, weil ich die die entsprechenden Grenzwerte überschreite. Ansonsten habe ich keine spürbaren Auswirkungen dadurch, weil sich mein noch einigermaßen junger Körper auf diesen Zustand anpassen kann.


    Vor über einem Jahr habe ich damit begonnen, meine eigene Version der E-Kohle zu bauen. Ich wusste anhand von Berichten, dass die käufliche Version zu wenig Leistung erbringt, um genug Rauch zu erzeugen. Deshalb benutzte ich einen Heizdraht aus einem Föhn, welcher um einen Quader aus Porenbeton gewickelt war und durch einen stufenlosen (und erstaunlich günstigen) 10€ Spannungsregler mit Phasenanschnittssteuerung geregelt werden konnte. Dieser hatte eine 1.7 A Sicherung, wurde direkt an das 230 V Netz angeschlossen und hatte eine Leistung von bis zu etwa 170 W. Der Quader war umgeben von einem doppelwandigen Stahlzylinder, welcher innen den Durchmesser meines Tabaktopfes hatte und außen einen etwas größeren Durchmesser als der Tabaktopf. Die Außenwand berührte den Teller und war dementsprechend länger als die Innenwand. Das ganze funktionierte sogar prinzipiell. Jedoch war einerseits der Geschmack bei weitem nicht so gut wie erhofft und andererseits war die (Abstands)Regelung nicht gut genug. Wenn der innere Stahlzylinder den Topf berührte, wurde dieser zu heiß, so dass der Tabak schnell verkohlte. Berührte er nicht den Topf, zog er wohl zu viel Kaltluft, so dass kaum Rauch entstand.


    Ich suchte also nach einer Alternative. Ausgehend vom Design der käuflich erhältlichen E-Kohle wollte ich etwas, dass möglichst keinen Eigengeschmack hat. Hochleistungs-Keramik ist aber viel zu teuer, deshalb probierte ich es mit Ton. Dieser wird bei etwa 1200°C gebrannt. Ich erwarb einen speziellen Heizdraht (Kanthal), welcher mit max. 1300°C betrieben werden kann. Ich wickelte ihn zu einer Spirale, welche einen Widerstand von etwa 90 Ohm hatte und baute diese in einen Quader aus Ton ein, welcher etwa die selben Maße hatte wie eine Cococha-Kohle. Das ganze wurde von einer Töpferin gebrannt. Erstaunlicherweise ist das beim Brennen gar nicht gesprungen.


    Um ein besseres Verständnis zu haben, maß ich die Temperatur der Cococha-Kohle während des Betriebs mit einem Thermoelement. Es stellte sich heraus, dass die Temperatur an der Unterseite beim Rauchen etwa 550°C beträgt. Und zwar ziemlich konstant. Ich maß dann auch die Temperatur meiner eigenen elektrischen Kohle auf die selbe Weise. 550°C zu erreichen war kein Problem. Allerdings gab es einen starken Temperaturabfall von etwa 100°C, sobald man am Schlauch anzog. Dies ist die Krux an der ganzen Geschichte, welche ich schon von vornherein befürchtete: Bei normaler Kohle ist es so, dass die Temperatur immer konstant bleibt, weil man beim Ziehen gleichzeitig die Wärme abzieht und die Temperatur durch die, vom höheren Sauerstofffluss verursachte, erhöhte Verbrennungsrate (Leistung) erhöht. Bei der E-Kohle ist die Leistung aber immer konstant, wodurch die Temperatur beim Ziehen schlagartig fällt. Man könnte versuchen, dies durch eine elektrische Regelung zu kompensieren, allerdings befürchte ich, dass die nötige Reaktionsgeschwindigkeit viel höher ist, als es die Aufheizrate des Drahtes - oder besser gesagt - des Tonblocks zulässt. Das zweite und wahrscheinlich wesentlich schwerwiegendere Problem ist, dass meine auf Betriebstemperatur gehaltene E-Kohle zu viel Wärme an die Alufolie abgibt. Um eine Temperatur zu erreichen, die zur Rauchentwicklung führt, musste ich eine so hohe Leistung einstellen, dass die Alufolie oft durchbrannte. Dies macht natürlich die gesamte Konstruktion nutzlos. Zudem vermute ich, dass sogar der heiße Ton einen so starken Eigengeschmack hat, dass er den Rauchgeschmack zunichte macht.


    Deshalb legte ich das ganze Projekt vor einem halben Jahr enttäuscht auf Eis. Nun, jetzt gibt es inzwischen eine stufenlos regulierbare käufliche Version der E-Kohle. Das ist sehr erfreulich, allerdings hat sie nach wie vor eine Leistung von nur (angeblich) 30 Watt. Da die maximale Spannung allerdings 17 V DC ist und die maximale Stromstärke 3,7 A, komme ich laut Rechnung auf über 60 W. Bei meiner Tonkohle waren mindestens 120 Watt erforderlich, um Rauch zu bekommen. Gut, das kann man nicht direkt vergleichen, weil die Temperatur bei Heizdrahtelementen eigentlich nur von der Stromstärke und dem Drahtdurchmesser abhängt. Bei der käuflich erhältlichen E-Kohle sind es eine geringe Spannung. Mein Problem war, im Nachhinein betrachtet, vielleicht die hohe Spannung von 230 V AC. Dies führt bei der benötigten Temperatur (und somit auch Stromstärke) zu einer sehr hohen Leistung. Ich hatte auch die Möglichkeit eines Spannungswandlers im Kopf, mit dem das ganze bei niedriger Spannung, höherer Stromstärke, geringerem Widerstand und geringerer Leistung betrieben werden kann. Allerdings sind solche Dinger (wir sprechen hier von mehreren Ampere) gar nicht so billig...


    Ursprünglich plante ich ja, meine Konstruktion der E-Kohle bei Erfolg in diesem Forum mit Fotos und (leider relativ niedrig aufgelösten) Videos zu präsentieren. Von meiner ersten E-Kohle Version existieren diese Dokumente auch... sogar ein Video, in dem ich erfolgreich damit rauche, ich lies das posten aber aufgrund meiner beschriebenen Erfahrungen dann doch bleiben.


    Jetzt möchte ich sie auszugsweise allerdings doch veröffentlichen, um mögliche Verbesserungsvorschläge anzuregen. Falls sich jemand für die erstellten Fotos und Videos der ersten Version meiner E-Kohle interessiert: Sie können unter http://rapidshare.com/files/430536713/Projekt_E-Kohle.rar heruntergeladen werden.


    Dies hier ist ein Quasi-Repost. Aber ich dachte, dass das Thema so umfangreich und interessant ist, dass es seinen eigenen Faden verdient.

  • schöne herangehensweise :)


    das problem, dass der kopf durch direkten kontakt zu warm wird, könnte man mit einem guten isolator evtl. umgehen.
    man könnte sich z.b. einen rohrsockel aus glas fertigen lassen ? egeglas ?


    das problem mit der zu chnellen abkühlung könnte man evtl. duch eine grössere fläche kompensieren.
    d.h. du könntest z.b. mehrere glasröhrchen oder tonröhrchen (optimalerweise mit rauher oberfläche innen) mit heizdraht umwickeln und sie senkrecht auf den kopf basteln.




    gruß seb

  • Guten Tag, guten Tag...
    Vorweg erst einmal großes Lob für die Durchführung des Projektes und die oben vorgestellte Konstruktion. :thumbup:


    Ich denke durch die Zylinderform kann der Durchzug maximiert werden. Um das Erhitzen der durch gezogenen Luft zu erhöhen wäre eine Spiralförmige Luftdurchleitung, bzw. ein möglichst langer Weg, wohl am Besten, aber leider so gut wie nicht umsetzbar. Eine leichte Verwirbelung ist aber leicht machbar, oder?
    Um das Durchbrennen der Alufolie zu verhindern kann man diese mit handelsüblichen Kohlesieben substituieren? Kanten abschleifen und für den genutzten Kopf anpassen. Bei exakter Konstruktion ist vielleicht durch den perfekten Abstand keine Barriere mehr nötig.

    Zitat

    [...]hat die Kohle, so gut sie auch funktioniert, den Nachteil, dass sie auch immer einen relativ starken Eigengeschmack erzeugt.

    Kokuskohle muss nat. generell erst einmal extern erhitzt werden. Auch mit meinem Bunsenbrenner nicht einfach. Ich bevorzuge diese im Winter (Sommer), da man sie nebenbei einfach in den Kamin (Grill) werfen kann. Aber hier ist die Frage nach der „Übergangsjacke“ :) Der mein Meinung nach wenig vorhandene Eigengeschmack ist mir noch nicht negativ aufgefallen.

    Zitat

    [...]stufenlosen (und erstaunlich günstigen) 10€ Spannungsregler mit Phasenanschnittssteuerung geregelt werden konnte

    Muss es denn wirklich regelbar sein? Ich würde mittlerweile versuchen die ideale Stärke zu finden und diese dann mit einem einfachem Kippschalter/ Button zu aktivieren und deaktivieren. Das Hauptproblem, welches du auch in Teilen angesprochen hast, ist meiner Meinung nach die Zeit zwischen dem Ziehen. In dieser Zeit muss gewöhnliche E-Kohle weiter heizen und lässt konstant den Kopf versiegen. Durch die Lösung mit dem Kippschalter wäre sichergestellt, dass wenn man -aus welchen Gründen auch immer- kurzzeitig nicht ziehen kann, der Kopf noch nutzbar ist.

    Zitat

    Wenn der innere Stahlzylinder den Topf berührte, wurde dieser zu heiß, so dass der Tabak schnell verkohlte.


    Wäre es nicht mit Hilfe von den von dir vorgestellten Drähten möglich die Leistung so schnell zu erreichen, dass man sogar zwischen den Zügen ausstellen kann? Die minderwertige Leistung könnte u.U durch das Weglassen der Barriere (s.o.), oder den Längeren Weg der Luft zum Tabak kompensiert werden. Besser noch- beides anwenden (Hast du vielleicht schon umgesetzt- :ironie: Habe ich bei dem hochaufgelösten Video jetzt leider nicht sehen können : o ) ) .
    Des weiteren wäre zu überlegen, dass wenn du Zugang zu Töpfermeistern hast, "beheizte" Köpfe herzustellen.

    Zitat

    Jedoch war einerseits der Geschmack bei weitem nicht so gut wie erhofft und andererseits war die (Abstands)Regelung nicht gut genug. [...] Berührte er nicht den Topf, zog er wohl zu viel Kaltluft, so dass kaum Rauch entstand.

    Diese Erfahrung hatte ich mit meiner Elektrokohle auch gemacht. :thumbdown: "Es ist einfach nicht das selbe." Zum Glück ist diese labile Konstruktion folgend auch schnell kaputt gegangen, daher konnte ich sie


    glücklicherweise zurückschicken.


    Ich bin gespannt auf deine Antwort.
    Besten Gruß aus dem Münsterland-
    BahRAINese

    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

  • Bung:
    Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.
    Ich habe ihn mir gerade vollständig durchgelesen und finde es merh als bemerkenswert wie strebsam deine Unternehmungen hinsichtlich einer funktionierenden E-Kohle sind/waren. Wenn ich das richtig verstanden habe ist es aber nicht möglich die Hitze beim ziehen mit der E-Kohle konstant zu hallten,oder?
    Du schriebst das man es versuchen muss zu kompensieren, aber eine Lösung hast du derzeit nicht parat, oder? (soll kein Angriff sein, sondern ich frage aus reiner neugierde :) )


    Zum Eigengeschmack: Inwiefern macht er sich den bemerkbar? Aufgrund meines Studiums habe ich gerade eine Versuchsreihe in der ich Gips mit organischen Additiven versetze um Eigenschaften wie Geruch,Haptik und Konsistenz zu verändern.
    Vllt. wäre dies ja auch ein Ansatz den man auf den Ton ummünzen könnte (blos als kleine Anregung)?! ;)


    Ich werde das ganze mit Spannung weiter verfolgen sofern du daran weiter arbeiten solltest! :)


    peace, Mike

    198 Tabak-Sorten im Brevier bewertet 8)


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  • hey, vielen Dank für eure bisherigen Antworten. Ich arbeite sie gleich mal der Reihe nach ab. Vorher wollte ich mich aber noch entschuldigen. Es war womöglich etwas unklug von mir, zwei unterschiedliche Konzepte und deren Probleme gleichzeitig anzusprechen. Ich habe das Gefühl, das führt hier jetzt zu leichter Verwirrung (oder doch nicht?).


    sebbmeistOr: Glas ist zwar ein guter thermischer Isolator und Egeglas dürfte auch dafür geeignet sein... ich habe aber dennoch leichte Bedenken, ob die isolierende Wirkung nach einigen Betriebsminuten stark genug ist. Einen Versuch wäre es prinzipiell aber schon Wert. Nur wird es an meiner mangelnden Motivation scheitern, fürchte ich. Die erste Version meiner E-Kohle, von der wir hier sprechen und dessen Bilder ich verlinkt habe, ist nämlich alles andere als praktisch in der Handhabung. Man bedenke beispielsweise, dass ich einen, mit über 1 A betriebenen Draht, zwei Mal durch ein doppelwandiges METALLteil führen musste. :rolleyes:
    Und selbst wenn ich damit auf Dauer leben könnte und der Topf nicht mehr zu heiß wird, bleibt noch die Frage, ob der eher bescheidene Geschmack nun an der zu hohen Hitze des Topfes lag, oder an einem/den Bauteil(en).


    Dass man mehrere Röhrchen mit Heizdraht verwendet ist zwar ein Ansatz, aber gemäß meiner Erfahrung sollte das kaum zu realisieren sein. Ich hatte schon wahnsinnige Probleme, einen Heizdraht mit ausreichend hohem Widerstand (und dementsprechender Länge) in ein vertretbar großes Volumen unterzubringen. Übrigens bezieht sich die Aussage mit dem Temperaturabfall nur auf die zweite Version (Tonblock). Bei der ersten Version gibt es keine richtige Möglichkeit der Messung. Ich vermute ebenfalls, dass das Zylinder-Design dem Tonblock in Bezug auf die Temeraturkonstanz überlegen ist, weil man quasi ein größeres Heißluft-Reservoir hat. Aber ich danke dir auf jeden Fall für deine Ideen... zusätzlich mit Glas zu arbeiten, ist vielleicht ein Teil der Lösung des Ganzen.


    bahRAINese: Ja, vielen Dank für dein Lob!


    Zitat

    Ich denke durch die Zylinderform kann der Durchzug maximiert werden.


    Mit Durchzug maximieren meinst du schon Zugwiderstand minimieren, oder? So habe ich das bisher noch nicht betrachtet. Ich denke aber, dass es keinen großen Unterschied macht. Bei der Konstruktion ist es nämlich absolut wichtig, trotzdem eine Alufolie mit kleinen Löchern direkt auf dem Topf zu haben, um eine direkte thermische Einstrahlung vom Heizdraht zu verhindern. Das nehme ich jetzt einfach mal an. Tabak muss durch heiße Luft zum Rauchen gebracht werden, bei Strahlung wird er einfach nur gegrillt und verkohlt. Falls übrigens jemand nicht diese Ansicht teilt, bitte melden. :D
    Aber zurück zum Thema:


    Zitat

    Um das Erhitzen der durch gezogenen Luft zu erhöhen wäre eine Spiralförmige Luftdurchleitung, bzw. ein möglichst langer Weg, wohl am Besten, aber leider so gut wie nicht umsetzbar. Eine leichte Verwirbelung ist aber leicht machbar, oder?


    Gut, falls bei der ersten Version meiner E-Kohle auch ein Problem mit der Temperaturkonstanz gab (was ich nicht weiß), dann wäre es am einfachsten, einfach ein längeres Rohr und einen längeren Heizdraht zu verwenden. Wie ich jetzt ausgerechnet auf die letztendlich von mir benutzte Länge gekommen bin, weiß ich auch nicht mehr. Aber andererseits wird das halt irgendwann noch unhandlicher und wackeliger, als es eh schon ist.


    Zitat

    Um das Durchbrennen der Alufolie zu verhindern kann man diese mit handelsüblichen Kohlesieben substituieren? Kanten abschleifen und für den genutzten Kopf anpassen. Bei exakter Konstruktion ist vielleicht durch den perfekten Abstand keine Barriere mehr nötig.


    Ja ja, die guten alten Kohlesiebe... habe ich wenn überhaupt jemals schon seit etlichen Jahren nicht mehr verwendet. So eines könnte ich versuchsweise mal testen (und eigentlich hätte ich das schon vor langer Zeit tun sollen). Aber die sind halt aus relativ dickem Metall und werden möglicherweise ziemlich viel Wärme an den Topf leiten. Also auf jeden Fall mehr, als eine dünne Alufolie. Außerdem sind die glaub ich auch einen Tick zu klein für meine Elektro-Ton-Kohle, glaub ich.


    Aber du und sebbmeistOr haben mich jetzt auf die Idee gebracht, dass man eventuell einen Glastopf mit Glasscreen verwenden könnte...


    Zitat

    Kokuskohle muss nat. generell erst einmal extern erhitzt werden. Auch mit meinem Bunsenbrenner nicht einfach.


    Ja gut... so wie ich das mach mit der Naturkohle, ist es vielleicht auch nicht optimal. Ich heize immer nur eine Seite von einer großen Cococha mit dem Bunsenbrenner an. Für "richtiges" Anheizen sehe ich nämlich keine angenehme Möglichkeit bei mir.


    Zitat

    Muss es denn wirklich regelbar sein? Ich würde mittlerweile versuchen die ideale Stärke zu finden und diese dann mit einem einfachem Kippschalter/ Button zu aktivieren und deaktivieren. Das Hauptproblem, welches du auch in Teilen angesprochen hast, ist meiner Meinung nach die Zeit zwischen dem Ziehen. In dieser Zeit muss gewöhnliche E-Kohle weiter heizen und lässt konstant den Kopf versiegen. Durch die Lösung mit dem Kippschalter wäre sichergestellt, dass wenn man -aus welchen Gründen auch immer- kurzzeitig nicht ziehen kann, der Kopf noch nutzbar ist.


    hmm... ich verstehe nicht genau, worin du da ein Problem mit der Stromregelung siehst. Denn sie hat eigentlich nur Vorteile. Und das mit dem Kippschalter hatte ich sogar ebenfalls, weil ich das Ganze an einer Steckerleiste mit Ein/Aus-Schalter angeschlossen hatte, um die Kohle notfalls schnell ausmachen zu können...
    Aber das Problem, von dem ich spreche, geht glaub ich viel weiter, als nur der Fall, dass man mal für eine Minute nicht zieht. Ich spreche nämlich insbesondere von den Sekunden zwischen zwei normalen Zügen!


    Zitat

    Wäre es nicht mit Hilfe von den von dir vorgestellten Drähten möglich die Leistung so schnell zu erreichen, dass man sogar zwischen den Zügen ausstellen kann?


    Naja, ich sehe da bei beiden meiner bisherigen Konzepte Probleme... aber um es kurz zu machen, lasse ich diese mal bei Seite und frage ich dich einfach, ob du gerne Rauchen würdest, wenn du dabei alle 3 Sekunden einen Schalter umlegen musst? :D


    Zitat

    Des weiteren wäre zu überlegen, dass wenn du Zugang zu Töpfermeistern hast, "beheizte" Köpfe herzustellen.


    Oh...sorry, aber das wäre exakt das Gegenteil von dem, was ich gerne herstellen würde. Wenns nach mir ginge, hätte ich einen GEKÜHLTEN Kopf. :)
    Wie vorher schon angesprochen bin ich überzeugt davon, dass die Tabakverdampfung nur durch einen heißen Luftzug erreicht wird. Durch Strahlung oder eben auch den Kontakt zu heißen Festkörpern verkohlt er einfach nur...


    M2xU:
    Ja danke, aber die Betonung liegt auf "strebsam war"
    Ich kann mich sehr schnell in so eine Idee hineinziehen lassen und hab dann nix anderes mehr im Kopf. Hab quasi die ganzen Semesterferien damals damit verbracht :D
    Aber um so tiefer ist halt dann auch die Enttäuschung, wenn es nicht so funktioniert, wie man es wollte.


    Naja, ich schrieb/meinte, dass es sehr vorteilhaft wäre, wenn man es kompensieren könnte (so wie die Naturkohle das macht), dass ich aber nicht nur keine Lösung dafür parat habe, sondern mit dem von mir benutzten Konzept prinzipiell UNMÖGLICH ist ;)
    Ein Heizdraht für sich allein betrachtet könnte vielleicht irgendwie schnell genug geregelt werden. Die ganze Konstruktion mit Tonblock aber nicht, weil die Wärmekapazität und dementsprechend die Trägheit des Ganzen viel zu groß ist.


    Tja, wie macht sich das geschmacklich bemerkbar? Das ist ehrlich gesagt nicht leicht zu beantworten. Außerdem erinnere ich mich nicht mehr genau daran...
    Meistens war es wohl das Problem, dass der Tabak einfach zu schnell verbrannte. Doch ein Eigengeschmack war meiner Meinung nach definitiv ebenfalls vorhanden. Der Ton war auch etwas dunkel verfärbt, nachdem er gebrannt war.Vielleicht lags daran. Ich wollte das aber nicht gleich wegschleifen, denn der Heizdraht ist teilweise ganz nah an der Außenseite vom Ton. Schließlich musste ich ja etwa 4 Meter Draht in den kleinen Quader einbauen... was auch nicht leicht war.


    Hm, kannst du das bitte noch etwas genauer erläutern, wie du das meinst mit den Additiven? Wobei, organische Verbindungen vertragen doch 500°C allgemein nicht besonders gut, oder irre ich mich da?

  • Erstmal musst du aufhören zu weinen, dass du deine Semesterferien damit verbringen musstest. ^^
    Kannst froh sein, wenn du für sowas überhaupt Zeit in den Semesterferien hast ;)
    -----------


    Das mit dem Tonblock hatte ich nicht wirklich für eine gute Idee gehalten und habe es nicht erwähnt.


    Nur zum Verständnis und weiteren Überlegungen ein paar Fragen:


    Dein Problem ist nicht die Hitze allgemein? Diese ist mit deiner aktuellen Version genügend vorhanden?
    (Irreführend für mich war das "Problem" des Temperaturafalls von 100°- also ist das kein Problem?)


    Eine physikalische Frage.. Ich habe bisher immer angenommen, dass die Veränderung des Aggregarzustandes
    von z.B. Wasser auch durch direkte Hitztezufuhr hervorgerufen werden kann, oder?
    Einige ältere Herren in Shishabars legen manchesmal noch immer die Kohle direkt auf den Tabak.
    JA, klar ist das nicht die gewünschte Lösung, aber es geht ja um den Fakt wie weit die Kohle vom Tabak
    entfernt sein sollte und wie sie ggf. mithilfe einer Barriere getrennt werden können.


    -----------
    Ein gekühlter Kopf... Meinst du der Tabak wird dann noch genügend erhitzt, dass auch die Ränder des Kopfes mit genutzt würden?
    So müsste es zu einer Spezialanfertigung kommen. Siehe CPU-Kühlungen :D
    (meiner Meinung nach zu aufwendig^^- eine extreme Kühlung in der Bowl ist vllt. besser umsetzbar, aber vllt. nicht hier zu thematisieren)


    Bei einem "Knopf" bzw. Schalter den wir "umlegen" müssen spreche ich hier nicht von einem gigantischem Hebel den man umlegen muss.
    Vielmehr meinte ich eine winzige Lösung z.B. im Griffbereich/am Schlauchende, welche mit minimalem Aufwand betätigt wird, sobald der Schlauch
    zum Mund geführt, bzw. genutzt wird. Es gibt wohl genug konfortable Schaltlösungen.
    Ich habe mir zu dem Thema schon sehr intensiv Gedanken gemacht, aber wie auch bei deiner Zylinderlösung brauch man ohne Schalter
    meiner Meinung nach zu viel Material um die "perfekten" physikalischen Bedingungen zu schaffen.
    Damit könnte man (siehe Video unten) viel Platz etc. sparen und das ganze Kompakter gestalten, da dann nicht ein Riesenzylinder
    von Nöten wäre (meiner Meinung nach).


    Zu dem Kohlesieb... Du hast einen Doppelwandzylinder mit Hängevorrichtung für die Elektrokohle gebaut.
    :ironie: Stimmt... hingegen ein rundes Stück flaches Metall abzumessen und zu durchlöchern ist schwierig... :)
    (Ich glaube das Sieb minimal IN dem Kopf zu platzieren wäre sinnvoller als OBEN DRAUF, oder?)
    -----------
    Falls du das noch nicht gesehen hast (Vllt. hast du es schon gesehen, aber andere noch nicht ;))- hier vllt. eine kleine Ideen
    Damit meine ich nicht, dass es besonders 100%ig ausgereifte Ideen sind ;)



    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

    Einmal editiert, zuletzt von bahRAINese ()

  • bahRAINese:


    hey, danke für den weiteren Input.
    Ja, dass ich für so was Zeit hatte in den Semesterferien könnte man auch positiv bewerten... und schließlich stellt die Shisha auch einen großen Teil meines Lebens dar, ob das nun wieder so gut ist, ist die andere Frage... :D


    Also worin besteht das Problem mit der Hitze? Das ist vielleicht gar nicht so leicht zu beantworten, zumal ich ja auch nur spekulieren kann. Das mit dem Temperaturabfall von 100°C bezog sich wie gesagt nur auf den Tonblock. Da gibt es tatsächlich ein zunächst widersprüchlich anmutendes Problem mit der Hitze. Einerseits kühlt die Tonkohle sehr schnell ab wenn man zieht, vermutlich sogar zu stark, so dass die Luft nicht mehr heiß genug ist, um den Tabak richtig zu verdampfen. Andererseits muss man, um dies einigermaßen auszugleichen, eine ziemlich hohe Leistung einstellen, welche ständig an den Topf übertragen wird. Und das ist wiederum schlecht für den Tabak. Das läuft sich im Endeffekt vielleicht auf den Unterschied zwischen den beiden physikalischen Größen der Temperatur (hier die Lufttemperatur) und der Wärme hinaus. Gut zum Rauchen wäre eine hohe Lufttemperatur bei möglichst geringer Wärmeübertragung an den Topf.


    Mit der Änderung des Aggregatzustands hast du natürlich prinzipiell recht. Aber aus Gründen, die ich leider nicht erklären kann, scheint es mir, als würde es mit Heißluft einfach besser funktionieren. Wie man Rauchen kann, indem man Kohle direkt auf Tabak legt, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Aber es bleibt trotzdem ein Fakt. Wie so eine Shisha schmeckt, wäre mal interessant zu erfahren. :D


    Ja, bei der Hypothese eines gekühlten Topfs (ich rede hier von keiner extremen Kühlung, vielleicht so dass er auf 40 oder 50 °C gehalten wird) gehe ich schon davon aus, dass der Tabak ausreichend erhitzt wird. Voraussetzung ist nur ein heißer Luftstrom, der erreicht auch den äußeren Rand. Aber wenn der Tabak zu viel Hitze durch einen zu heißen Topf abbekommt, verbrennt er und schmeckt dann grob, da hilft dann auch eine Bowl-Kühlung nix mehr.


    Das mit dem Schalter halte ich nach wie vor für keine so gute Lösung. Eine vollautomatische Regelung wäre schon sehr cool, ist allerdings nur sehr schwer zu realisieren. Man müsste einen Temperatursensor zur Regelung verwenden. Und zumindest Thermoelemente dürften dabei nicht den Heizdraht berühren.


    Eine Zylinderlösung hat zumindest den Vorteil, dass die Luft in diesem Volumen aufgeheizt wird, während man nicht zieht und sie dann beim Ziehen schon heiß ist und den Draht nicht so stark abkühlt. Aber im Prinzip ginge es natürlich auch ohne Zylinder. Wenn man eine ausreichend gute thermische Isolierung zum Kopf schafft, kann man einfach den Draht so viel Leistung zuführen, dass er die Luft auch so ausreichend erhitzt.


    Die beiden Videos, die du gepostet hast, kenne ich schon, wie du schon vermutet hast. Das untere ist natürlich viel zu umständlich für eine dauerhafte Lösung. Aber das obere fand ich schon immer interessant. Ich fragte mich, was die wohl unter den Heizdraht gelegt hatten. Es sah für mich immer so aus, als wäre da nur Alufolie drunter. Allerdings kann das ja nicht sein und jetzt glaube ich, dass da ein Tonschälchen drunter liegt. So was ähnliches könnte ich vielleicht nochmal bauen. Am besten würde ich dann einen Glasscreen statt Tonschälchen verwenden - wegen der besseren thermischen Isolierung. Und außerdem bräuchte ich unbedingt eine Diode, die auch bei mehreren Ampere sperrt. Weil dann könnte ich die Spannung halbieren und brauch nicht so viel Draht. So eine muss sogar in dem Föhn drinnen gewesen sein. Weil den konnte man auf 110 V Betrieb umstellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das so funktioniert: Bei 230V Betrieb wird die Diode zwischengeschaltet um die Spannung auf 115 V zu reduzieren. Aber ich Idiot hab das ganze einfach weggeschmissen...


    Also ich muss schon sagen, diese ganze Diskussion hier hat mir tatsächlich wieder Lust gemacht, weiter an dem Projekt zu arbeiten. Mir schwebt momentan folgendes vor: Ein Glaskopf mit Glasscreen, eine Diode und eine Tonkonstruktion mit eher offenem Heizdraht. Und falls es wieder nicht funktioniert, hab ich zumindest den Glaskopf, der vielleicht besser funktioniert als ein Tonkopf.
    Das einzig dumme ist nur, dass die ganze Konstruktion trotzdem hochgradig gefährlich bleiben würde und dementsprechend schlecht für die Entspannung beim Rauchen...

  • Guten Abend, guten Abend- jaja der Aggregatzustand. Es darf nur nicht zu heiß hergehen -> da gebe ich dir Recht.
    ----
    Bevor ich das wieder vergesse- das was du beschriebst ist mir vor ein paar minuten passiert- der Kopf ist überhitzt -.-'


    Zu der Kopfkühlung ist mir grade eine sehr interessante Idee "in den Kopf" (was ein Wortwitz :D höhö^^) gekommen.
    Diese ist sehr aufwendig und auch etwas teuer, aber sehr effektiv, wie ich annehme.
    Hierzu gehen wir von folgendem Basismodell aus (den du vllt. auch hast "Glaskopf")
    [Blockierte Grafik: http://www.egeglas.de/bilder/rauchgeraete/koepfe/shisha/premiumkopfseite.jpg
    Der dürfte ja allseits bekannt sein. Ich habe ihn auch nur zur besseren Vorstellung gepostet.
    Für Gunnar dürfte es ein Leichtes sein an 2 Seiten des Kopfes mit einem erhitzem Wolframdraht Löcher, bzw zylinderförmige
    Anschlüsse zu montieren (oberer Teil des Kopfes - müsste noch ein minizylinder eingesetzt werden, damit
    das Wasser später nicht einfach in die Rauchsäule läuft). Dadran kann man dann rechts und links an den Ausläufen
    eine Wasserkühlung installieren. ProStyle vllt. mit einem Eimer voll wasser(ggf. Eiswasser) an der eine kleine Aquariumpumpe
    angeschlossen ist. (Substituierbar nat. auch mit CPU-Kühlung)
    Also: Einen Eingang- einen Ausgang + kleinen Zylindereinsatz, damit die Kühlung vom Kopf seperiert ist.
    Klar leitet Glas nicht so effizient wie Metall, aber auch wenn man die Bowl mit Eis füllt entsteht Kondenswasser an dessen
    Aussenwand. Ergo- es läuft doch ;)


    Nicht unbedingt megaviel Arbeit, doch die Kosten für die Pumpe, Schläuche und nat. den Spezialkopf sind wohl
    etwas höher. (Ich bin auch Student- weisst ja- die haben nie Geld :D) Die Druchmesser der Wasserschläuche sollte man
    vorher wissen und genau bei der Bestellung angeben.
    Das Gewicht der Schläuche ist so gering, dass die Konstruktion dann auch nicht droht umzukippen.
    Viel Krams das man (b)ruacht, aber.. Luxus is Luxus ^^ Wir nehmen ja auch für Cocobricos etwas mehr Zeit auf uns etc. etc. etc. :)


    --> Kühlung auf schätzungsweise MAX. 30-40 Grad (extrem dann mit Eiswasser nat :D)
    Wenn ich mal Zeit (ich muss in den Sem.Ferien für vorgezogene Klausuren lernen ;)) und Geld habe baue ich das Dingen :D
    ----


    In dem Video dürfte eine Alufolie unten, dann ein Alufolienring und anschließend wieder eine Aluschicht genutzt wrden sein.
    So kann man die Distanz eben auch wahren ;) Ist vllt. nicht ganz so aufwendig ^^
    Hat vllt. annhäerungsweise die Wirkung eines Glasscreens, bei dessen Entwicklung sich die Leute wohl auch schon was gedacht haben :)
    Den würde ich wohl dann auch noch zu der oben vorgeschlagenen Konstruktion hinzunehmen - der macht den Kohl dann auch nicht
    mehr fett :D


    --> EDIT: Vllt auch keine Kühlung nötig, doch denke ich, dass bei deiner Extrem-Hitze-Konstruktion der Kopf etwas mehr beansprucht wird als bei normaler Nutzung.


    Bei der Sicherheit geht es dir um die offenen Heizdrähte, oder?

    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

  • ich finds an sich praktisch ne e kohle ist sofort betriebsbereit kein eigengeschmack aber die richtige kohle gehört einfach dazu wie der richtigetabak udn nicht die neuen steine die zqar echt gut abgehen aber es fehlt das was die pfeife ausmacht

  • bahRAINese:


    Also, ich habe leider keinen Glaskopf. Zumindest noch nicht. Das Ding was du gepostet hast, kostet ja 40€. Das ist momentan nicht für mich erschwinglich. Ist aber auf meiner Wunschliste :D


    Das Thema gekühlter Kopf ist ja eigentlich Off-Topic hier. Aber ich finde das ebenfalls interessant, so dass ich nicht widerstehen kann, hier ein paar Gedanken zu äußern. Das von dir beschriebene Design wäre sicher sehr effektiv. Aber könnte man statt Wasser nicht auch Öl verwenden? Das hat ja eine wesentlich geringere Wärmekapazität. Und das wäre in zweierlei Hinsicht von Vorteil. Übrigens auch für CPU-Kühlung, aber wahrscheinlich bräuchte man dafür eine speziellere und teuere Pumpe. Vorausgesetzt, die Durchflussgeschwindigkeit ist hoch genug, hat man im Vergleich zu Wasser eine bessere Wärmeübertragung vom Glas an das Öl und es kühlt auch schneller wieder ab, wenn es wieder in den Eimer läuft. Bei Wasser könnte es ja sein, dass es sich auf Dauer zu stark erhitzt wenn man keine zusätzlichen Kühlmechanismen verwendet (Deshalb haben Kraftwerke ja auch Kühltürme).


    Ach ja, darf ich fragen, was du studierst?
    Mir ist auch der Gedanke gekommen, dass man statt Ton auch Glas zur Ummantelung und Halterung für den Heizdraht verwenden könnte. Das stelle ich mir so vor: Ein Glasbläser schiebt einen spiralförmigen Heizdraht in ein dünnwandiges Glasröhrchen mit geringfügig größeren Innendurchmesser. Dann schmilzt er es und formt es dabei zu einer größeren Spirale. Diese wird dann an einem Halbzylinder aus Glas an zwei Austrittsöffnungen für die Drahtanschlüsse befestigt. Der Halbzylinder wird mit einem zweiten Halbzylinder zusammengeschweißt zu einem vollen Zylinder.
    Das Problem sind natürlich die sehr hohen Kosten. Denn so was kann man, im Gegensatz zum Töpfern, unmöglich selbst machen, weil man erstens spezielles Glas bräuchte und zweitens eine sehr langsame Abkühlung des Glases um es spannungsarm und somit temperaturresistent zu machen.


    Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Typen vom Video nur Alufolie unter ihrem Heizdraht verwendet haben. Aluminium ist logischerweise ein guter elektrischer Leiter. Wo die beiden Heizdrahtenden die Folie das erste Mal berühren, würde ein Kurzschluss entstehen. Das ganze ist aber doch komplexer. Denn Aluminium oxidiert sofort bei Luftkontakt und bildet dabei eine sehr dünne Schicht (etwa 0.5 µm) Aluminiumoxid. Das ist wiederum ein elektrischer Isolator. Aber die Schicht ist vermutlich so dünn, dass man Alufolie trotzdem als Leiter verwenden kann. Diese Tatsache hat sich gemäß meiner Erfahrung schon mehrmals bestätigt. Einerseits hat ein Freund von mir im Urlaub mal eine Straßenlaterne mit einer Alufolien-Wurst kurzgeschlossen, andererseits habe ich mal eine Zeit lang die Platine von meinem Monitor provisorisch repariert, indem ich eine durchgeschmolzene Lötstelle mit Alufolieschnipseln ausgefüllt habe. Und schließlich habe ich auch einfach mal direkt mit einem Multimeter die Durchflussprüfung an zwei Stellen auf einer Alufolie positiv bestätigen können. Das war ja auch der Grund, weshalb ich einen so hohen Aufwand betrieben habe, um den Draht vom Aluminium fern zu halten. Deshalb glaube ich, dass die Typen ein Tonschälchen verwendet haben müssen. Leider erkennt man das auf dem Video kaum.


    Ja, bei der Sicherheit meinte ich die Gefahr eines offenen Heizdrahtes. Deshalb habe ich mir gestern noch ein Konzept ausgedacht, was so eine Art Hybrid zwischen meinem ersten und zweiten Elektro-Kohle Design darstellt. Eine von Ton dünnwandig ummantelte Spirale aus Heizdraht, welche sich in einem Tonzylinder befindet und oben am Deckel des Zylinders befestigt ist. Der Zylinder hat eine doppelte Wand. Die äußere Zylinderwand ist offen, so dass zwischen äußeren und inneren Zylinder Wasser eingefüllt werden kann. Somit kann zumindest theoretisch erreicht werden, dass sich der Topf nicht über 100°C erhitzt. Außerdem hat man den Vorteil des Zylinders, welcher für eine gleichmäßig heiße Luft sorgt. Und man hat keine Alufolie, die durchglühen kann. Das ganze ist aber nur ein Hirngepinst, weil ich schon vermuten kann, dass meine Töpferskills bei weitem nicht ausreichen werden, um das so zu verwirklichen, wie ich es mir vorstelle. Um sich das ganze einigermaßen vorstellen zu können, habe ich eine grobe Skizze erstellt: (Zu der es vermutlich noch Fragen geben wird, ich werde diese bei Bedarf gerne beantworten, aber für jetzt habe ich genug geschrieben)


    [Blockierte Grafik: http://img404.imageshack.us/img404/9567/ekohleversion3.jpg]

  • Pappe20 schrieb:

    ich finds an sich praktisch ne e kohle ist sofort betriebsbereit kein eigengeschmack aber die richtige kohle gehört einfach dazu wie der richtigetabak udn nicht die neuen steine die zqar echt gut abgehen aber es fehlt das was die pfeife ausmacht

    @ Pappe20: Ich bin generell auch dafür, dass wir Neuerungen generell skeptisch entgegenstehen sollten. Doch sehen wir es aus der "Chillerperspektive" -> Kein Kohle anmachen, keine Wartezeit, keine Bange um das Echtholzparkett, sowie keine Nachkäufe mehr nötig ;)


    @ Bung:


    Wirtschaftsinformatik ;) - etwas ab von Physik :D Bei uns wird noch traditionell gegen den "Steuerungskasten" der Laternen getreten- temporäre Beeinträchtigung.


    Zu den Drähten & Alufolie: Sind die Drähte des Bügeleisens nicht in irgendeiner weise "isoliert"? Bzw. mit einem nichtleitendem Material beschichtet?
    Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass in dem oberen Video handelsübliche Aluminiumfolie verwendet wurde.


    Zu der E-Kohle Konstruktion würde ich vorschlagen dann wieder auf Metall zurückzugehen und zu versuchen den Kontakt zum unterem Kohlesieb (vllt. Kohlesieb aus Ton?) möglichst gering zu halten. Eine große Wasserkühlung kann ja auch bei Metall umgesetzt werden, doch wenn der Kohlesieb unten aus Ton besteht wird das wohl nicht nötig sein, oder? Wenn du es schaffst den Ton genau anzupassen und die E-Kohle mit nem kleinem Doppelzylinder einzuschließen sollte das doch klappen, oder?
    Vllt. den Kohlesieb auch in Form eines Zylinders- oben Löcher, unten Löcher?


    Stelle gleich auch mal ne Skizze online ... ITS GONNA BE LEGEN.. w8 4 it!...


    Edit:


    [Blockierte Grafik: http://img812.imageshack.us/img812/1441/shishakohhle.png]
    By bahrainese
    Keine Top Zeichnung, aber ich denke, dass meine Idee zum Ausdruck kommt ;)
    (Achja- Luft sollte von Oben nat. auch kommen ^^ Bohrungen und so...)


    Skizze <<Klick>>
    (Kontrollink zu Skizze: http://rapidshare.com/files/431904235/shishakohhle.png)


    .. DARY!! ^^

    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

    4 Mal editiert, zuletzt von bahRAINese ()

  • bahRAINese:


    Bitte, bitte, ab sofort nicht mehr antworten auf solche Posts wie den von Pappe20. Ich würde mich hier gerne nur auf technische Aspekte und die Entwicklung von Konzepten konzentrieren und keine Diskussion über persönliche Grundansichten zu dem Thema! Dafür gibts genug andere Fäden.


    Naja, wenn der Bügeleisendraht tatsächlich isoliert war, würde mich das schon sehr wundern, gänzlich unmöglich ist es aber nicht. Jedoch kann ich mir momentan kein geeignetes Material vorstellen, welches sowohl isolierend ist, biegbar wie Metall und noch dazu hochtemperaturresistent.


    Zusätzlich Metall zu verwenden kam mir auch in den Sinn, ich denke aber, dass es fast einfacher wäre, eine reine Tonkonstruktion zu machen, weil sich beispielsweise ein Metallzylinder ziemlich schlecht mit dem Ton verbinden lässt.


    In meiner Skizze ist es vielleicht zu schlecht angedeutet: Der innere Zylinder hat ja den Heizdraht in sich und er ist oben und unten verschlossen mit durchlöcherten Tonscheiben. Die untere Tonscheibe ist also der Ersatz für ein Kohlesieb/Alufoliensieb.


    Ich glaube halt schon, dass die ganze Konstruktion trotz ihres an sich guten Designs zu schnell zu heiß werden würde, ohne Kühlung. Ich erkläre jetzt das Thema Kühlung doch zu einem offiziellen Bestandteil des Topics! In meiner Skizze gibt es nur eine passive Kühlung durch ein Wasserreservoir. Das ganze wird sich aber auch nach einigen Minuten unweigerlich aufheizen, bis zu 100°C eben. Deshalb möchte ich jetzt noch mehr Aufwand betreiben und deine Idee mit der Aquariumspumpe beim Ege Glaskopf bei meiner Konstruktion umsetzen. Meine Eltern haben eine Wasserpumpe für einen kleinen Gartenbrunnen, welche zur Zeit nicht benutzt wird. Wenn ich oben und unten durch den äußeren Zylinder noch zwei Anschlüsse für Silikonschläuche montiere, könnte ich durch den unteren Anschluss Wasser in die Kammer pumpen lassen, welches dann durch den oberen wieder zurück in einen Eimer läuft. Das sollte eigentlich ausreichen, um den Kopf auf deutlich unter 50°C zu halten, auch bei hoher Heizdrahtleistung.


    Deine Skizze kann ich leider nicht sehen/downloaden, Rapidshare meldet eine flooding-message. Bitte lad es doch nochmal bei imageshack hoch!

  • Sehr schoen, sehr schoen- hast du den Kopf schon da, oder bestellst du ihn noch?


    Entweder der Eimer muss höhergestellt sein als der Kopf selbst, oder der Ausläufer des "Abwasserschlauches" muss gekrümmt nach oben hin verlaufen, sodass
    die Spitze oberhalb des Kopfes liegt.
    Sonst hätte man wohl das Problem, dass der Kopf nicht immer voll Wasser ist. Aber das hast du bestimmt schon bedacht :)
    (Bei der Bestellung wäre dies wichtig anzugeben, falls du dir keinen eigenen "pimpst" ^^)


    Geht der Link/ Anzeige jetzt? (Diese ist für den "ExtreemCoolKopf" eh nicht von Belangen ;))

    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

  • Also den Kopf habe ich schon da. Nur dass es keine Missverständnisse gibt, ich werde das gänzlich ohne Glaselemente machen, also auch keinen Glaskopf! Ich werde meinen selbstgetöpferten Kopf benutzen, den ich im Rahmen der Tonkohle vor einem Jahr mitbrennen ließ.


    Der Eimer höher als der Kopf? Dann würde das Wasser doch nicht mehr zurücklaufen... zumindest nicht von selbst. Und den Auslaufschlauch werde ich auch nicht krümmen, der Wasserstand wird einfach so hoch sein wie die Stelle der Auslauföffnung. Also nicht ganz oben, aber hoch genug. Bis zum Rand nach oben füllen wird nicht nötig sein. Ich hoffe, wir reden nicht aneinander vorbei, ich beziehe mich auf das Wasserreservoir, welches durch die zwei Zylinder gebildet wird.


    Der Link geht leider immer noch nicht, ich bekomme die selbe Message. Ich glaub rapidshare mag des nicht.

  • *Arg* - nee is grad nich mit Hochladen ;) Dieses langsame Internet (bin in der Heimat- OWL) regt mich einfach nur auf... -.-'


    Ja, ich denke wir haben etwas aneinander vorbei geredet. Ich war von dem Glaskopf ausgegangen.
    Also baust du die Kühlung in die schon von dir vorgestellte E-Kohle und füllst hierzu den Zwischenraum zwischen
    dem ersten und zweiten Zylinder mit Wasser?


    Zum Wasserstand: Ja, ich war noch von dem Glaskopf ausgegangen. Um dort nat. die optimale Kühlung zu erreichen sollten die Stellen
    im Kopf, die mit dem Wasser gekühlt werden können schon ganz ausgenutzt werden. Aber nun sind wir ja doch beim Tonkopf.
    Auch hier meinte ich das, was du nun auch beschriebst. (Der Wasserauslauf muss höher liegen um den Kopf voll mit Wasser füllen zu
    können. Durch die Krümmung wäre erreicht worden, dass beide Einschnitte in den Glaskopf auf einer Ebene gemacht werden könnten.
    Aber Glaskopf ist ja nicht mehr Thema.)
    Das Wasser würde durch den Wasserpumpendruck wieder zurück in den Eimer laufen :)


    Kannst du wohl noch eine Zeichnung/ Skizze/ Foto liefern, damit man sich das besser vorstellen kann was du genau vorhast?
    (Sorry, aber ich bin zugegeben etwas verwirrt was du jetzt eigentlich vorhast, denn ich kenne deinen Kopf nicht und gehe bei "Zylindern" jetzt von
    der Metall-E-Kohle-Konstruktion aus? Also wird am Kopf eigentlich nicht verändert?)
    Z.B. auch das Modell/Foto der Wasserpumpe etc. wären für mich (und vllt. andere) interessant. :popcorn:

    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

  • Das Bild ist laut rapidshare-link nur 8 kB groß... und dein Internet daheim ist zu langsam, um es hochzuladen? Respekt :P


    Dass du vom Glaskopf ausgegangen warst war mein Fehler, ich sprach ja davor vom Glaskopf... aber ich will den Wassertank auch nicht in die erste E-Kohle einbauen! Ich meinte eine neue Konstruktion. Der Hybrid von dem ich sprach. Und somit auch meine dritte E-Kohle Version, wenn man so will. Sie ist bis auf den Heizdraht komplett aus Ton.


    Ich war jetzt dieses WE übrigens auch in der Heimat. Und nur dort kann bzw. will ich an der E-Kohle basteln, weil ich einfach viel mehr Platz und Werkzeuge zur Verfügung habe. Und ich habe sie auch gebaut. Jetzt kann sie diese Woche trocknen und nächstes WE werde ich sie vielleicht zum Brennen bringen! Es hat bisher einigermaßen geklappt mit dem Bauen. War wie befürchtet nicht ganz einfach, weil es ja aus mehreren Einzelkomponenten zusammengesetzt ist. 8 wenn man alles zählt. Die vom Ton ummantelte Heizdrahtspirale, zwei Zylinder, zwei kreisförmige Platten oben und unten an den Zylindern, einen Ring an der unteren Platte und die Ein- und Auslaufstutzen. Die obere Kreisplatte hat den Durchmesser des inneren Zylinders, die untere die des äußeren. Somit kann ich wenigstens das Wasser sehen. Der Heizdraht ist jetzt völlig verdeckt, bis auf die Luftlöcher in den Platten. Das stört mich ein wenig, aber es geht nicht anders. Außerdem bin ich ein bisschen beunruhigt, weil die Heizdrahtkonstruktion an mehren Stellen gebrochen ist, sie ist einfach zu filigran. Aber das ist hoffentlich nicht so schlimm. Außerdem kann es natürlich sein, dass die Konstruktion das Brennen nicht übersteht, wenn irgendwo Lufteinschlüsse vorhanden sind. Aber da muss ich einfach Glück haben. Außerdem ist das ganze natürlich ziemlich schwer, ca. 15 cm hoch und die Wandstärke ist teilweise mehr als 5 mm.


    Also ich habe ein paar Fotos von den Einzelteilen gemacht, aber noch nicht von der Gesamtkonstruktion, die erst Sonntag Abend komplett war. Damit werdet ihr noch bis nächstes Wochenende warten müssen. Aber es ist im Prinzip genau wie meine Skizze, nur noch unten und oben Ein- und Auslaufstutzen dazu. Der obere hat einen größeren Durchmesser, weil ich Angst hatte, dass sonst bei gleichen Durchmesser vielleicht nicht so viel Wasser rauslaufen kann, wie unten reinkommt und das Wasser dann überläuft. Das bedeutet, dass ich zwei verschiedene Schläuche brauche, die ich noch kaufen muss. Am besten nehme ich wohl Silikonschläuche, die sind ja weicher als PVC.


    Und die Pumpe ist nicht so interessant, das ist einfach ein kleiner Kasten mit dem Motor drin, welcher einen Ausgang hat, an dem ein (dickes) Plastikrohr aufgeschraubt wird. Seitlich an diesem Rohr ist ein 9 mm breiter Stutzen, an dem der Schlauch angeschossen wird. und im Rohr ist eine Klappe, mit der man den Durchfluss durch diesen einstellen kann. Einen Teil des Wassers kann man also durch das dicke Rohr leiten, es fließt dann direkt wieder in den Eimer zurück...


    Und richtig, am Kopf wird nichts verändert. Das ginge auch nicht, weil der schon gebrannt wurde. Die E-Kohle wird einfach auf den Topf aufgesetzt, der untere Ring umschließt den oberen Teil des Kopfes, damit sie einigermaßen stabil darauf stehen kann. Ich hoffe, man kann sich das mithilfe der Skizze irgendwie vorstellen.

  • Wer ist das eigentlich bitte auf deinem Profilbild?


    Ja, das Internet hat generell nur Mist gemacht da drüben :wand: Da is mein Handy schneller ;) Aber egal ^^


    Hab die alte Skizze jetzt nochmal bei Imageshack hochgeladen. Dort fehlt nat. die Wasserkühlung und
    wir hatten ja schon besprochen, dass es wohl zu schwierig sei Metall und gleichzeitig Ton zu
    verwenden (Obwohl hier nun wirklich wenig Ton zum Einsatz kommt).


    Sehr gut, sehr gut. Beten wir für keine Lufteinschlüsse und einen reibungslosen Ablauf beim Brennvorganng :hail:
    Zeitaufwand am Wochenende?

    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

  • Mein Profilbild? Das ist meine Freundin... :P
    Nee leider nicht, die Dame nennt sich Sadie Jones.


    Jetzt kann ich das Bild endlich sehen. Also wie gesagt, die Schwierigkeit wäre halt, die beiden Metallzylinder wasserdicht zu verbinden. Das dürfte fast unmöglich sein, außer man schweißt sie vielleicht auf eine Metallscheibe, welche dann auf der Tonscheibe liegt. Aber ich habe kein Schweißgerät. Außerdem sollte man bedenken, dass das ganze bei 1200°C gebrannt wird, da könnte es für Stahl schon kritisch werden. Der Kanthaldraht (kann bei 1300°C betrieben werden) und auch der Föhndraht, dessen Zusammensetzung ich aber nicht kenne, halten das aus. Und man muss auch bedenken, das der Ton beim Brennen ein paar Prozent an Volumen verliert. Dabei könnte eine mögliche Verbindung zwischen Metall und Ton brechen. Ich hatte damals auch bedenken, ob die Tonkohle das Brennen übersteht, aber der Draht war wohl dünn genug, dass es nichts ausmachte.


    Der Zeitaufwand war schätzungsweise 4 bis 5 Stunden. Aber ich bin halt auch nicht gerade der schnellste beim Töpfern...

  • Kurze Zwischenfrage:
    Mich würde im Zuge der Herstellung von E-Kohle des weiteren Interessieren, ob durch selbstzündende Kohle eine höhere
    Hitze ereicht wird, als durch die Cocobricos (550°C,richtig?).8| Habe hier 5cm Nakhla, sowie 4cm Insantlite liegen (beides selbstz.).
    Klar haben diese Kohlen insgesamt einzeln eine grössere Oberfläche, aber wird auch eine höhere Temp. erreicht?
    Du hast doch die nötigen Messwerkzeuge und es sollte doch schnell gehen das kurz zu testen, oder? :) Wäre super :)

    Lirum Larum... ~~~ B3 W4T3r mY fr13nD ~~~

  • Also ich benutze immer die großen Cocochas/Cocobricos, in einem Stück. Das mit den 550°C ist auch nur ein ungefährer Mittelwert, den ich mir merken konnte. :)
    Ich schätze mal, das das auch ein bisschen vom Setup und der Art des Anheizens der Kohle abhängt.


    Die Selbstzündenden bestehen ja aus Holzkohle... aber ich denke mal, dass es da keine allzu großen Unterschiede geben wird. Das Problem ist, dass ich gar keine Selbstzündenden besitze und ehrlich gesagt keine große Lust habe, extra für diesen Test welche zu kaufen... aber warum interessiert dich die Frage denn? Hast du irgendeine Vermutung?