Wie steht ihr zur Kirche und zu Gott?

  • Ich bin auch überzeugter Atheist...
    ich fühle einfach keinen Glauben an Gott in mir, wenn ich darüber nachdenke ob es einen gibt dann denke ich immer das er mir (wenn es ihn gibt) noch nix gegeben hat, sowas wie ein zeichen, kA wieso...
    naja, ich habe mit allem was mit religion zutun hat nichtsmehr zu tun

    Life isn't about finding yourself. Life is about creating yourself!

  • Früher war ich regelmäßig im Kindergottes Dienst.
    Nun irgendwann ist mir ein "Licht aufgegangen" und seit dem ist der Glaube verschwunden.
    Seither beschäftige ich mich lieber mit alten Religionen (keltische und germanische Gottheiten), nur wirkich glauben ist das auch nicht mehr.

    Erfolgreich gekauft von:
    onelife (+++)
    wuestenrose (+++)

  • bin katholisch, finds aber doof^^ die evangelisten haben bei uns in der schule am freitag schon um 12 aus, wir nicht :P
    ich glaube zwar nicht an gott, aber es gibt mir schon zu denken auf, woher das universum, seine unendlichkeit und das leben (ist zwar schon wissenschaftlich geklärt, aber trotzdem unglaublich) kommt und das große "warum" verwirrt mich unheimlich...man denke mal an die "zeit" (?) vor dem urknall...was war da?? schon wieder das große WARUM?? WIE??





    *kopfschmerzen*

  • Zitat

    Original von stinkignom
    ich glaube zwar nicht an gott, aber es gibt mir schon zu denken auf, woher das universum, seine unendlichkeit und das leben (ist zwar schon wissenschaftlich geklärt, aber trotzdem unglaublich)


    Wissenschaftlich geklärt ist da wenig, das meiste basiert auf Theorien.

  • Ich glaube nicht an Gott. Und meiner Meinung nach gehört der Einfluss der Kirche drastisch reduziert. Wie ready4takeoff schon schreibt, die Kirche sollte wie ein ganz normaler Verein behandelt werden. Nicht verbieten, nicht verurteilen aber auch nicht bevorzugen.


    Ich wollte eigentlich schon länger aus der Kirche austreten. Ich habe aber keine Lust, für diese Formalie 30€ zu bezahlen. Bei Vereinen ist eine Austrittsgebühr längst verboten, aus gutem Grund. Der Ausstieg aus der Kirche darf aber weiterhin erschwert werden. Meiner Meinung nach ist das eine krasse Verletzung der Religionsfreiheit, die auch beinhaltet, dass man Atheist sein darf.


    Dieses ständige Argument mit den christlichen Werten halte ich auch nicht für richtig. Natürlich kommen unsere heutigen Wertvorstellungen aus der christlichen Kirche. Woher auch sonst? Eine ganze Zeit lang bestand unsere gesamte Kultur aus dem christlichen Glauben. Dass es diese Werte aber gibt, ist kein Verdienst des Christentums sondern der damaligen Gesellschaft. Hätten wir damals an ein adipöses Erdferkel geglaubt, so würden heute auch Leute erzählen, der Glaube an das Erdferkel hätte uns erst diese Werte gebracht.

  • Also ich persönlich glaube an so etwas wie Gott, bin aber eher gegen die Kirche, weil ich denke das ich nicht zwingend in ein Gotteshaus rennen, steuern zahlen etc. muss um an Gott glauben zu können...
    Dennoch sind mir die so gennanten christlichen Werte sehr wichtig, da sie wie ich denke größten teils "richtig" sind. Dennoch glaube ich wieder das man hierfür wieder nicht die Kirche oder Religionsuntericht braucht sondern Eltern diese Vermitteln müssten.
    Außerdem finde ich zB. das christentum mehr als seltsam(obwohl ich noch katholisch bin). Seine ganze Religion auf ein uraltes Buch stützen, welches aus fragwürdigen Quellen entstanden ist wiederstrebt mir...
    Da könnte man ja genau so gut an Harry Potter oder Herr der Ringe glaube und eine Religion gründen..
    Jedoch hat die Kirche einen enormen Pluspunkt den leider nur wenige andere Organisationen auf ihrer seite haben: Die vielen Hilfsorganisationen und Projekte die in ich behaupte mal 85 % der Fälle von der Kirche aus gehen und oft wichtige arbeit leisten.


    Amen :P

    Ich huste dich an und du müsstest nur noch gefedert werden [K.I.Z.]

  • Ich bin überzeugter Atheist und glaube nicht daran das mich irgendeine übergeordnete Macht erschaffen hat. Bin da eher ein Fan der Naturwissenschaften... Außerdem wird Religion in meinen Augen zu oft missbraucht, siehe Kreuzzüge etc.

  • Ich bin für die Abschaffung überflüssiger Instanzen wie die Kirche an sich als Monument, den Priester, Bischof oder Papst als Vorgesetzten. Genauso wie den Koran Lehrer oder Lehrer in der Synagoge, die Scharia, den Koran etc....Nicht böse sein wenn ich in den "anderen" Religionen die genauen Bezeichnungen nicht kenne. Ist ja aber auch egal, da sie eh in großen Teilen 1:1 übereinstimmen.


    Ich bin überzeugter "Atheist" und versuche mir die Welt stets philosophisch zu erklären. Ich finde jeder Mensch hat und sollte auch immer das Recht haben sein Glauben zu haben, nur dafür braucht er, meines Erachtens, nicht die oben genannten Instanzen. Wenn jmd. für mich muslimischen, christlichen, budhistischn, jüdischen Glauben ist, ist das für mich vollkommen ok und legitim, sofern dieser weiß, was er da glaubt, wie es für ihn von nutzen ist, er diesen "Halt" braucht und er es sich nicht von einer Obrigkeit diktiert bekommen hat.



    "Leute Glauben ist vollkommen ok, glaubt das, was ihr für richtig haltet doch beachtet a)das ihr damit niemand stört oder angreift in seiner Glaubenseinstellung und b) tut es für euch und nicht weil es jmd. euch diktiert hat oder euch dazu erzogen hat"


    Persönlich ist der Glauben an eine Religion für mich nichts, damit meine ich dann die Kirche und Gott. Doch Glauben in der Richtung wie ich ihn oben beschrieben haben, das ich versuche mir die Welt versuche mit der Philosophie zu erklären, ist ja auch eine Art Glaube.


    Mfg sam89


    p.S. Sorry würde eher in ein Thread über die "Glaubens"-Frage gehören :D

    "Don´t destroy what you came to enjoy"


    und


    "Das Leben ist kein Ponyhof"

  • Zitat

    Original von Sam89
    Ich bin für die Abschaffung überflüssiger Instanzen wie die Kirche an sich als Monument, den Priester, Bischof oder Papst als Vorgesetzten. Genauso wie den Koran Lehrer oder Lehrer in der Synagoge, die Scharia, den Koran etc....Nicht böse sein wenn ich in den "anderen" Religionen die genauen Bezeichnungen nicht kenne. Ist ja aber auch egal, da sie eh in großen Teilen 1:1 übereinstimmen.


    Im Judentum ist die Synagoge keine Instanz wie die Kirche. Das Wort Kirche bezeichnet ja nicht das christliche Gotteshaus allein, sondern steht auch für eine Institution. Etwas derartiges gibt es im Judentum nicht, bzw. nicht mehr. Das Wort Synagoge steht nur für den Ort an sich, auf Hebräisch heißt sie auch Beit Knesset, was "Haus der Versammlung" bedeutet.


    Wie es da im Islam ist weiß ich nicht, würde mich aber interessieren.


    Zitat

    Original von Sam89
    Ich bin überzeugter "Atheist" und versuche mir die Welt stets philosophisch zu erklären. Ich finde jeder Mensch hat und sollte auch immer das Recht haben sein Glauben zu haben, nur dafür braucht er, meines Erachtens, nicht die oben genannten Instanzen. Wenn jmd. für mich muslimischen, christlichen, budhistischn, jüdischen Glauben ist, ist das für mich vollkommen ok und legitim, sofern dieser weiß, was er da glaubt, wie es für ihn von nutzen ist, er diesen "Halt" braucht und er es sich nicht von einer Obrigkeit diktiert bekommen hat.


    Dir die Welt philosophisch zu erklären, steht nicht im Widerspruch zur Religion, oder zumindest zum Judentum da ich mich in den anderen Religionen nicht besonders gut auskenne. Im Judentum wird nicht gesagt "Hier hast du das woran du glauben musst, lebe jetzt danach", sondern die Menschen werden ermutigt, den Glauben zu hinterfragen. Es gibt tausende und abertausende philosophischer Werke von jüdischen Gelehrten, die eben auf diese Zweifel und alle Fragen die dadurch aufgeworfen werden eingehen.
    Um alle diese Werke zu kennen, reicht jedoch ein einziges Leben nicht. Die Vielfalt dieser Werke, die Mischna, der Talmud, die Kaballa, die Tanya und noch viel mehr, ist zu groß um von einem einzigen Menschen erfasst zu werden.


    Das was ich weiß ist nur ein winziger Tropfen des Ganzen, selbst das was ein Mensch weiß der sich sein Leben lang damit beschäftigt ist nur ein winziger Teil.


    Religion ist kein abgeschlossenes Buch, sie entwickelt sich immer weiter, sie wächst, es gibt noch so viel zu erforschen. Die Hebräische Sprache ist in ihrer Rhetorik so komplex, dass ganze Bücher darüber geschrieben wurden, warum in der Torah ein einziges Wort gerade so gewählt wurde und nicht anders.


    Vielleicht könnte jemand der sich mit dem Christentum und Islam auskennt mal auch dazu Stellung nehmen, würde mich sehr interessieren.

  • Du hast eigtl. das erfasst, was der "Ideal" Gläubgige sein sollte. Hinterfragen und sich damit auseinander setzten, das finde ich ja auch vollkommen ok und meine Güte ich gönne jedem seine Glauben. Nur ich sehe halt in den Obrigkeite in den WELT-Religionen eine Art Risikofaktor. Es gibt in der Geschichte einfach zuviele Fälle, wo die Obrigkeit die Religion oder den Glauben von Menschen zu sehr ausgenutzt hat und das hat zu riesigen Katastrophen geführt. Ich finde einfach, dass man keinen "Speziellen" Ort oder jmd. als Vorgesetzten oder jmd. der näher zu Gott ist braucht. Jeder sollte so Glauben wie er möcht was er möchte und verdammt JA! von mir aus alle Religionen miteinader verbinden. Wenn man damit glücklich wird und vor allem niemanden schadet oder zu nahe tritt spricht doch nichts dagegen zu Glauben oder eine Religion zu haben.


    Für mich trifft das in dem Sinne mit einer expilziten Religion oder generell das ich etwas als meine Religion erklären (ausgenommen jetzt mal Porsche xD) nicht zu, weil ich micht persönlich mit dieser Welt Anschauung nicht identifizieren kann. Und in meinen Augen haben noch zu viele Orbigkeiten von Religionen genau dagegen etwas, leider oder versuchen Menschen zu beeinflussen und deswegen spreche ich micht gegen religiöse Instanzen aus.


    Aber darüber kann man Jahren debatieren und diskutieren.


    Mfg sam

    "Don´t destroy what you came to enjoy"


    und


    "Das Leben ist kein Ponyhof"

  • Ich bin auch Atheist, aus Überzeugung. Ich kenne einige Christen und habe mich zum Teil auhc mit der Bibel oder ähnlichen Schriften auseinander gesetzt. Wenn es dann zur Disskussion mit einem Vertreter dieses Glaubens kommt, kann man ihre/seine Kommentare genauso gut einfach nachlesen...


    Ich sehe keinen Sinn darin, an etwas zu Glauben, was es eigentlich( bzw. wahrscheinlich) überhaupt nicht gibt. Ich meine, wenn es Gott geben sollte, warum hungern dann so viele Menschen auf der Welt? Warum gibt es Krieg? Daher finde ich es quatsch, etwas nachzurennen, nur um sein eigenes Leben nicht selber kontrollieren zu müssen.



    Edit: Ich habe natürlich nichts dagegen wenn jemand gläubig ist. Aber was ich überhaupt nicht leiden kann, sind "übermotivierte" Leute, die jeden von der jeweiligen Religion Überzeugen wollen. Und das mit allen Mitteln



    chillhead 8)


  • ich bin auch kein übertriebener christ oder gar creationist. Aber bin seit meiner kindheit mit reliogion mehr oder weniger ausgewachsen. Zwar wirklich nicht auf irgend ne verklemmte art und weise aber stand durch kindergarten, schule, jugendgruppen (cvjm) immer im kontakt mit der kirchen.


    demnach glaube ich auch an gott. Gab auch zeiten da erschien mir die ganze sache recht fragwürdig aber besonders jetzt wo ich bespielweise die theorie von thomas von aquin kenne lösen sich diese zweife recht schnell.


    zu chillhead. Es kann ja rein theoretisch auch einen strafenden gott geben, der die menschen versucht mit so sachen wie hungersoten etc. auf ihre fehler aufmerksam zu machen. Ob es jetzt die richtigen trifft ist ne andere frage. Aber ein Vater kann zum beispiel kann seine kinder auch bestrafen und fügt ihen so mehr oder weniger "leid" zu. Dieses Leid ändert aber doch ganz sicher nichts an der tatsache, dass es den vater gibt.^^


    so weit meine ansichten. Nehmen das gerade in reli durch deswegen wollt ich mich hier mal zu wort melden. Hoffentlich denkt jetzt keiner ich bin son verklemter kirchentyp xD


    mfg lil_O

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  • mal zu deinem Aspekt mit dem "strafenden" Gott: Sicher sicher, es wäre eine möglichkeit, aber warum besrraft er dann bitte genau die falschen Menschen? Was haben die Kinder in Afrika getan? Warum hat der Blitz nicht Bush getroffen? Ich hoffe du verstehst was ich meine! Ich finde halt das es, falls es eine Bestrafung ist, die falschen Leute sind die bestraft werden.



    chillhead 8)


    EDIT: uhh, jetzt ist grad das Licht über mir ausgegangen 8o ich sollte hier vielleicht besser nicht mehr schreiben ;)

  • Zitat

    Original von chillhead


    Warum hat der Blitz nicht Bush getroffen?


    weil die leute ihn gewählt haben und er nur das tut, was das amerikanische volk von ihm erwartet.

  • Zitat

    Original von JSS


    weil die leute ihn gewählt haben und er nur das tut, was das amerikanische volk von ihm erwartet.


    hmm ich denke nicht das alle Menschen die Bush wählen automatisch für den Krieg sind. Sicher, der Großteil wird es sein, aber bestimmt nicht alle. Außerdem: Wäre ich Gott wären mir ein paar Millionen unzufriedene Repuplikaner lieber als die gleiche Anzahl tote, bzw. Krieg allgemein.


    aber das sollte hier nicht das Thema sein, also BTT!


    chillhead 8)

  • deswegen meinte ich jua obs die richtigen trifft ist ne andere sache. Die frage stellt sich dann natürlich schon, warum gerade kinder und arme leute leiden müssen. ABer die thorie leuchtet ja auf den ersten blick ein.


    mfg lil_O

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  • Offiziell bin ich Evangelisch, getauft bei Geburt. Nichtsdestotrotz kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass es ein Wesen da oben gibt, was da "irgendwas" macht. Solange das nicht empirisch belegt ist glaube (im wahrsten Sinne des Wortes) ich davon gar nichts.

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    Negative Erfahrungen: -

  • also ich persönlich glaube sehr an gott. bete sehr gern und denke auch öfters an gott

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    Verkauft an: shymalan (-)

  • lass ihn doch.
    komm shishaboy einen schaffste noch:D

    ICH BIN STOLZ EIN SCHWABE ZU SEIN !!!!



    ein :inlove: für wüthli fortünerli



    "Das ist genauso wenig 'n Krieg, wie 'n Krieg zwischen Menschen und Maden,
    oder Drachen und Wölfen,
    oder Menschen die auf Drachen reiten und mit Wölfen nach Maden werfen."