Beiträge von Bung

    Ich hab die Zeolith-Steine jetzt auch mit Elements testen können (Green Grape, Strawberry Cream, Dragonfruit) und bin prinzipiell zufrieden damit. Also es ist vom Geschmack und vom Rauchvolumen her auf jeden Fall in Ordnung. Problem ist nur, dass ich wohl etwas Eigensinnig im Geschmacksempfinden bin und nicht so auf Fruchtaromen stehe. Das wird extrem deutlich, wenn man bedenkt, dass ich die letzten paar Jahre fast nur Cola-Geschmack-Tabak bestellt habe. Außerdem befürchte ich, dass ich - obwohl ich glücklicherweise keine Zigaretten rauche - doch etwas vom Tabak abhängig bin. Somit sehe ich die Steine momentan als Ergänzung an, die ich ab und zu statt Tabak rauchen kann und somit die Kosten etwas verringere :)


    bahRAINese: Ich nehme mal stark an, dass der Versuch mit einfachem Wasser keinen Rauch erzeugen wird. Und gar kein Glycerin zu verwenden dürfte auch schwierig werden, es könnte zwar mit Propylenglycol auch gut funktionieren, aber dann müsste man ja noch extra Aromastoffe hinzufügen...

    diesel_power: Das ist ja lustig... ja, Kanthal ist ja zum Glück auch nicht soo teuer. Aber von den Einzelbestandteilen her ist es ja auch eigentlich keine besondere Legierung, hab ich den Eindruck.


    Was genau hast du bei der Kühlung nicht verstanden? Wie sie funktioniert oder warum ich sie haben möchte? Beides ganz kurz: Es ist eine aktiv Wasserkühlung bei der das Wasser zwischen einem äußeren und einem inneren Zylinder fließt, während im inneren Zylinder die Luft erhitzt wird. Ich wollte sie deshalb, weil ich die starke Vermutung habe, dass es sich sehr negativ auf den Tabak auswirkt, wenn der Kopf zu heiß wird.


    Hm, eine Konstruktion, die den Kopf nicht berührt? Mit entsprechenden Aufwand wäre das zwar möglich (und das habe ich bei meiner ersten E-Kohle Version ja auch gemacht), aber dann zieht man definitionsgemäß auch immer Kaltluft mit in den Kopf, während man gleichzeitig die Menge der durch die Heizung gezogene Luft verringert.


    Und gut, eine Lufttemperatur von 600°C wird bei weitem nicht nötig sein. Lediglich die Kokoskohle selbst hat eine Temperatur von bis zu 600°C, aber die Luft die am Tabak ankommt hat ja viel weniger. Auf Dauer wäre es sogar schlecht, weil sich der Tabak auf die Lufttemperatur erhitzen wird. Deshalb braucht das, was beim Tabak ankommt wohl nicht viel heißer als 200°C sein nehme ich an.


    Wie sah dein Versuch mit der Halogenbirne denn aus? Die Idee ist gar nicht so schlecht. Man bräuchte halt auf jeden Fall eine Alufolie auf dem Kopf, damit der Tabak nicht vom Infrarot-Licht der Lampe gegrillt wird. Und vielleicht etwas mehr Leistung (100 Watt) und noch einen Zylinder um die Lampe und den Kopf herum um das Heißluft-Reservoir zu vergrößern... könnte mir schon vorstellen, dass das funktioniert. Hätte zwei große Vorteile: Man braucht keine Tonkonstruktion und muss sich keine Gedanken um elektrische Isolierung machen!

    "Molasses" ist der englische Begriff für Melasse. "Umgangssprachlich" schreiben die Deutschen deshalb wohl auch Molasse statt Melasse. Aber es meint das selbe, obwohl ja streng genommen Molasse etwas völlig anderes bedeutet. Es ist allerdings möglich, dass man früher echte Melasse zum Anfeuchten verwendet hat und dies jetzt nicht mehr tut aber trotzdem alles was zum Anfeuchten verwendet wird - aus historischen Gründen quasi - als Melasse bezeichnet wird. Ich kann mir nämlich nur schwerlich vorstellen, dass in den ganzen Feuchtigkeitsmitteln (die teilweise fast durchsichtig sind) dieses klebrig schwarze Zeug drin sein soll..


    Wie dem auch sei, ich habe jetzt 3 Flaschen Elements bestellt. Mal schaun ob das was taugt für die Zeolith Steine!

    Ah ja danke für das Foto. Hier erkennt man übrigens sehr schön, dass Kohle und Heizspirale den ziemlich gleichen rötlichen Farbton haben, was darauf hindeutet, dass sie auch die selbe Temperatur haben. Zumindest bei idealen schwarzen Körpern wäre das ja so, und Kohle und Spirale entsprechen dem näherungsweise. Von dem her frage ich also nach wie vor, wie man darauf kommt, dass die Spirale wesentlich kühler sein soll als die Kohle.


    Und ich möchte nicht pedantisch wirken, aber wie bitte soll Kohle eine Metallspirale "kaputt fressen" ? Die einzige Möglichkeit, die mir in den Sinn kommt, wäre eine lokal erhöhte thermische Isolation durch Kohle oder Kohlereste, was zu einer Temperaturerhöhung der Spirale an einigen Stellen führen würde...

    Zitat von sevsto

    Die SK Melassen sind genauso wie Bisan nur mit Glycerin+Aroma.


    Das ist gut möglich, ich bin allerdings durch die Formulierung "Molasse mit Glycerin" (z.B. bei Shisha-Store.com) etwas verunsichert, weil der Begriff Molasse wohl nicht eindeutig definiert ist. Im eigentlichen Sinn meint man damit ja eine schwarze Masse auf Grundlage von Zucker bzw. Zuckerähnlichen Stoffen, glaube ich.

    Also ich kenn den Kohleanzünder nicht, muss aber mal ganz blöd fragen, wie das sein kann, dass dessen Heizspirale keine 600°C aushalten soll. Kommt mir etwas seltsam vor. Aus welchem Material ist das Heizelement denn und wie heiß wird es?

    Ja du hast völlig Recht, für ein Unterforum ist das ganze (noch) nicht bekannt genug. Aber zumindest einen eigenen Thread könnte man ja mal starten...


    Ich würde ja jetzt gerne mehrere Molassen ausprobieren, weiß aber nicht welche. Hab die letzten Jahre fast nur Cola geraucht...
    Und es besorgt mich sehr, vielleicht hatte ich nur Pech mit der neuen Bisan CherryCoke, aber wenn das ab sofort immer und insbesondere bei jeder Geschmacksrichtung von denen ist...
    Die neuen sind leicht zu erkennen, glaub ich zumindest, die alten waren ja weiße Fläschchen und mit Farbstoff, die neuen scheinen farbige Fläschchen ohne Farbstoff zu sein. Ich bin deshalb so auf Bisan fixiert, weil die die einzigen zu sein scheinen (zumindest laut Inhaltsstoffangabe), die nur Glycerin und Aroma enthalten. Die anderen haben ja noch Honig oder ähnliche zuckerartige Zusatzstoffe. Das ist vielleicht aber auch nicht soo schlimm.

    Also Steingeschmack gabs bei mir auch nicht. Ich habe es einfach so oft gewaschen, bis sich das Wasser kaum mehr verfärbt hatte, was nach vier mal der Fall war. Hab gestern noch mal Bisan CherryCoke geraucht und es schmeckte einen Tick intensiver als vorgestern, aber nach wie vor zu dezent. Liegt wohl an der Melasse.
    Und was auch noch sehr interessant ist, soviel ich weiß, benutzt Bisan seit neuestem keinen Farbstoff mehr (stimmt das?). Ich habe eine ältere CherryCoke Flasche mit Farbstoff und eine neuere ohne. Die alte geht wie gesagt ganz gut bis auf den kaum vorhandenen Geschmack, aber die neue ist unrauchbar. Die hatte ich ja gleich beim Shiazo probiert und es raucht überhaupt nicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich keinen Zug nehmen kann, ohne einen Hustenanfall zu haben... also das ist ganz widerlich.


    Wir bräuchten unbedingt ein Unterforum, in denen Aroma-Melassen ausschließlich in Verbdindung mit Shiazo/Zeolith getestet werden. Was denkt ihr darüber?

    So, ich habe mir gestern noch spontan 1kg Zeolith in einem Aquaristik-Laden, an dem ich zufällig vorbei kam, gekauft. Es ist dieser Zeolith von Hobby, der im Internet für €4.99 angeboten wird, ich hab €6.75 gezahlt, was auch ziemlich in Ordnung ist. Den gibt es nur in einer einzigen Korngröße. Die habe ich mir vor dem Kauf angesehen und sie ist einen Tick kleiner als Shiazo grob & gewaschen, aber noch groß genug für meinen Kopf. transsurfing hat also völlig Recht, mir hat der Händler gesagt, dass die 12 kg Säcke eine größere Körnung haben können, aber er hatte die nicht da. Andererseits ist es aus Gründen der Gesamt-Oberfläche eh besser, wenn man die für den Kopf kleinstmögliche Steingröße benutzt. Ach ja, dass der Aquariums Zeolith ein Naturstein ist, war mir schon klar, ich hätte das aber deutlicher schreiben sollen.


    Ein Nachteil ist natürlich, dass man ihn selbst waschen muss, weil er ziemlich staubig ist. Ich habe 100g genommen und vier Mal mit destillierten Wasser gewaschen und dann in der Mikrowelle getrocknet. Dann Bisan CherryCoke drauf und geraucht. War von der Rauchentwicklung her gut, nur hatte es irgendwie kaum Geschmack. Das könnte jetzt aber an mehreren Dingen gelegen haben und ich muss es noch ausführlicher Testen, bevor ich ein abschließendes Urteil abgeben kann...

    Dudelsacker hat natürlich Recht, mit einem 9V Block wird man nicht sehr weit kommen. Außerdem hält ein so dünner Draht (0.08 mm) vermutlich nicht mal 1 A Strom aus. Und selbst wenn, hätte man nur 9 Watt Leistung, womit man den Tabak nicht zum Dampfen bringen wird. Eine Temperatur von 600°C könnte man theoretisch "im Leerlauf" zwar erreichen, aber Temperatur ist eben nicht alles. Eine Kerze hat vielleicht eine Temperatur von 1000°C, aber du kannst damit auch kein Zimmer heizen.


    Falls es jemanden interessiert, ich habe mir einige Gedanken zum Thema gemacht und diese hier präsentiert. Da man meiner Meinung nach um Netzspannungsbetrieb nicht herum kommt, ist das ganze dementsprechend gefährlich und sollte wirklich nur von Leuten gemacht werden, die Ahnung von dem Ganzen haben!

    Ja... versteh mich nicht falsch. Das mit dem Intervallbetrieb glaub ich schon. Aber das bedeutet nicht automatisch, dass die Versuchsbedingungen auch realitätsnah sind. Es ist trotzdem denkbar, dass der Tabak verbrennt während des Tests. Denn soviel ich weiß, wird der Geschmack nach wie vor nicht überprüft. Wie auch...?
    /EDIT: Mir ist eine Möglichkeit eingefallen, die setzt aber voraus, dass ein einigermaßen erfahrener Shisha-Raucher im Experiment involviert ist und dass die Analyse-Maschine auch mit wenigen Zügen ein brauchbare Aussage über die Rauchzusammensetzung machen kann:
    Der Raucher baut den Kopf und raucht die Shisha ganz normal an. Wenn er der Meinung ist, dass es gerade gut funktioniert, steckt der den Schlauch an die Pumpe an, welche sinnvolle Volumen mit sinnvollen Intervallen zieht. Vielleicht für zwei Minuten. Unmittelbar danach überprüft der Raucher, ob der Kopf noch in Ordnung ist. Falls ja, wird der Test gewertet./


    Es gibt ja den sog. Taschentuch-Test. Dabei spannt man ein Taschentuch auf das Mundstück. Ich habe das schon mal gemacht und konnte auch nach mehreren Zügen keinerlei Verfärbung feststellen. Sollten sich relevante Mengen an Teer (oder auch Acrolein) im Rauch befinden, müsste sich das Taschentuch eigentlich verfärben. Doch dies war überhaupt nicht der Fall... von dem her gehe ich (zugegebenermaßen rein qualitativ) davon aus, dass die Testbedingungen nicht gut genug waren - und solange eine Maschine und kein Mensch anzieht, diese auch nicht gegeben sein werden.

    So, sorry dass ich mich so lang nicht mehr gemeldet habe, aber dafür gibts auch ein paar Neuigkeiten...


    Knegge: Helixrille... ja gut, aber du musst bedenken, dass du sowohl aus Platz-, als auch Temperaturgründen den Draht zu einer Spirale aufwickeln solltest. Gerader Draht macht keine so hohe Temperatur, außer du hast vor, sehr viele Rillen zu machen wodurch der Draht dann wieder nahe genug an sich selbst vorbei laufen würde. Das hängt natürlich auch davon ab, welchen Drahtdurchmesser, welche Leistung und welche Spannung du haben möchtest. Ich gehe mal von Kanthal aus, das ist der Heizdraht mit dem höchsten spezifischen Widerstand, den ich bei meiner Recherche finden konnte. Ich verwendete 0.3 mm Drahtdurchmesser, der hat 20 Ohm/m Widerstand. Kleinere Durchmesser haben einen größeren Widerstand, aber dann lässt sich der der Draht irgendwann mal überhaupt nicht mehr biegen denn er verhält sich dann in etwa so, wie ein menschliches Haar. Außerdem kann man nicht mehr so viel Strom drauf geben. Ich glaub ganz grob gesagt, kann man maximal etwa 1 Ampere pro 0.1 mm Durchmesser ansetzen - Dann werden aber bei entsprechend enger Wicklung Temperaturen von über 1000°C erreicht. Ich hab bei meiner Ton-Kohle, als sie teilweise durch Porenbeton thermisch isoliert war, eine Temperatur von über 900°C erreicht. Und das bei nur 1.7 Ampere (ca. 200 Watt)...
    Wenn du aber eine Spirale machst, muss man bedenken, dass der Draht ziemlich weich wird, wenn er heiß ist. Und dann fällt der möglicherweise einfach aus den Rillen raus. Ich habe diese Erfahrung bei meiner ersten E-Kohle gemacht, wo ich den Heizdraht ja um Porenbeton gewickelt hatte. Musste dann für jede halbe Umdrehung um den Block eine Schraube als Halterung verwenden.
    Wie gesagt, ich brauchte für meinen bei Netzspannung betrieben Draht etwa 5 Meter, um 100 Ohm Widerstand zu erhalten, und somit ca. 2.3 Ampere Höchststrom zu haben, bzw. um bei dem Dimmer bei der 1.7 A Grenze einen vernünftig hohen "Drehwinkel" zu haben.


    Es gibt ein kurzes Review zu meiner Bestellung: Ich bestellte 100g Shiazo grob & gewaschen, Bisan Cherry Coke, Bisan X-Energy und die E-Kohle 3.0
    Cherry Coke deshalb, weil ich den die letzten Monate immer in Verbindung mit Al Sultan Cola geraucht habe und X-Energy, weil ich Vodka-Bull recht gern mag ^^
    Das Ergebnis vom Shiazo ist nicht ganz eindeutig. Mit X-Energy hatte ich einen recht guten Geschmack, mit Cherry Coke allerdings eher nur Hustenkrämpfe, so dass er kaum rauchbar war... seltsam. Die Rauchentwicklung ist ziemlich gut (also bei X-Energy), hält aber nicht besonders lange. Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Saphire Hot Shot zu holen, bei dem könnte man evtl. ein wenig Molasse unten rein kippen, welche dann bei Bedarf von den Steinen aufgesogen wird...


    Die E-Kohle ist eine ziemliche Enttäuschung. Obwohl ich ein Setup mit relativ kleinflächiger Rundlochung in der Mitte verwendete, um maximale Hitze zu erhalten, gab es so gut wie keine Rauchentwicklung. Man muss wissen, dass die E-Kohle insgesamt 42 mm Durchmesser hat und der innere Keramik-Ring an der Unterseite 27 mm. Die Luft wird von den äußeren Löchern oben in den inneren Ring ganz unten gezogen. Deshalb war der Durchmesser meiner Löcherfläche nicht größer als 27 mm. Also eigentlich optimal für maximale Hitzeentwicklung. Der Zugwiderstand war auch deutlich größer, aber noch akzeptabel.
    Ich habe Videos gesehen, in denen Leute eine gute Rauchentwicklung hatten (das war aber noch E-Kohle 2.0), insbesondere mit dem Egeglas Querschlitzkopf. Von dem her verstehe ich nicht ganz, warum es bei mir so enttäuschend war. Ich habe es sowohl mit Tabak als auch mit Shiazo erfolglos versucht. Der Kopf wird natürlich trotzdem extrem heiß nach einiger Zeit.
    Ich werde die E-Kohle wieder zurückschicken, denn die 35 Euro ist sie mir nicht wert.


    bahRAINese: Ja, das ist eine ziemlich coole Idee von den beiden gewesen :D
    Aber nur mit einem kühlen Kopf wäre ich schon mehr als zufrieden. Die Kühlung des Wassers und der Rauchsäule wird meiner Meinung nach eh überschätzt...


    Ich habe heute mit meiner Töpferin telefoniert. Meine Tonkohle 3.0 wurde gebrannt, und sie hat das Brennen sogar heil überstanden!!!
    Jetzt muss der Wassertank aber noch glasiert werden. Ich werde sie daher leider nicht vor Weihnachten erhalten und testen können...
    Und nur weil sie nicht gesprungen ist, bedeutet das nicht, dass es nicht noch eventuelle Probleme gibt. Ich muss erst noch schauen, ob der Heizdraht funktionstüchtig ist und ob die Gesamtkonstruktion auf meinen Kopf passt. Außerdem habe ich immer noch keine Schläuche für die Wasserkühlung. Vielleicht bestell ich einfach zwei Silikonschläuche mit je 1 m Länge, einmal 8 mm und einmal 10 mm Innendurchmesser...

    hey, danke an transsurfing für den Test! Ich denke, dass ich mir ebenfalls mal den "billigen Shiazo", also Aquariums-Zeolith besorgen werde, nachdem ich prinzipiell positive erste Erfahrungen mit 100g von dem "echten" machen konnte. Dieser hat übrigens auch verschiedenste Farben, ist also nicht durchgehend "elfenbeinweiß" wie beschrieben, das ist aber ganz normal und möglicherweise auch ganz gut so, denn diese natürlichen Verunreinigungen tragen vermutlich zur Aufnahmefähigkeit größerer Moleküle bei. Ist Zeolith nun genau das selbe wie Shiazo? Nun, diese Vermutung wurde von mir aufgestellt, weil ich mir keine andere Alternative vorstellen kann. Sicher bin ich mir dabei natürlich nicht, insbesondere solange ich noch keinen Aquariums-Zeolith gesehen habe und mit echtem Shiazo vergleichen konnte. Aber ich bin mir da schon ziemlich sicher. Mag sein, dass die spezielle Mine in der Türkei besonders gute Steine liefert, im Vergleich zum Aquariums-Zeolith, aber vielleicht ist der Unterschied auch verschwindend gering.


    Für Interessierte: Künstlicher Zeolith (Das ist ein Zeolith, der quasi nur aus SiO2, AlO2 und Bindemittel besteht und fast keine grobporigen Fehler in seiner Struktur hat) saugt sich schon mit den Wassermolekülen aus der Umgebungsluft voll, wenn er damit in Berührung kommt. Deshalb muss trockener Zeolith luftdicht gelagert werden. Außerdem habe ich aus einer zuverlässigen Quelle gehört, dass die Bindungsenergie der in den Mikroporen festgehaltenen Wassermoleküle so hoch ist, dass man den Zeolith auf mindestens 250°C erhitzen muss, um diese da wieder raus zu bekommen. Das dürfte doch etwas höher sein, als die Temperaturen mit denen wir arbeiten.


    Ich habe einen Test mit diesen künstlichen Zeolith gemacht. Kurz gesagt, es schmeckte gar nicht gut. Die Steine wurden zwar warm, nachdem ich Molasse draufgekippt hatte, was ein untrügerisches Zeichen dafür ist, dass sich etwas in die Poren eingelagert hat, das kann aber auch einfach der Wasseranteil des Glycerins in der Molasse gewesen sein. Das Glycerinmolekül ist ja deutlich größer als das Wassermolekül und bei einer Porengröße von nur einem Nanometer kann es gut sein, dass es einfach zu groß ist.


    Ach ja, das passt hier zwar auch nicht wirklich hin, aber weil es vorhin erwähnt wurde: Reines Aluminium hat zwar einen Schmelzpunkt von 660°C, aber sobald es mit Luft in Berührung kommt, bildet sich sofort eine Oxidschicht, deren Schmelzpunkt bei wesentlich höheren 2050°C liegt. Man fragt sich vielleicht, warum es trotzdem hin und wieder passiert, dass die Alufolie durchbrennt beim Rauchen (also zumindest mir ist das schon passiert). Das könnte daran liegen, dass die Oxidschicht mit (ich glaube) 0.5 µm sehr dünn ist (auch im Gegensatz zur Foliendicke von etwa 13 µm). Es kann also sein, dass die Alufolie im inneren flüssig ist (mit Windschutz könnte ich mir 660°C bei der Kohle gut vorstellen) und wenn es dann einen Riss in der Oxidschicht gibt, kann sich das zu einem größeren Loch bilden.


    bahRAINese: Auf den Versucht mit Blähton bin ich auch gespannt. Vom Bauchgefühl her vermute ich zwar, dass das nicht so gut funktioniert wie mit Shiazo, aber probieren geht über studieren... :D

    So, Paket ist am Freitag wieder nicht gekommen...


    bahRAINese: Hm, für die E-Kopf Idee bin ich nach wie vor nicht zu begeistern. Aber ich würde es natürlich begrüßen, wenn das jemand mal versucht.


    Das Problem mit Propylenglykol ist, dass wenn man es verwenden würde, es ja nur auf käufliche Aroma-Melasse geben kann und diese dann einfach verdünnt wird. D.h. weniger Geschmacksintensität und weniger Rauchdichte. Und man hat nach wie vor Glycerin dabei. Also wenn, dann würde ich es nur versuchen, wenn es das reine Aroma extra zum kaufen gibt, und es dann manuell zusammen mischen.


    Das mit dem Gerichtsurteil habe ich auch mitbekommen. Das war relativ überraschend, weil erstens ein Eilverfahren durchgeführt wurde und es zweitens sogar positiv für den Barbesitzer ausgegangen ist. Normalerweise schert sich die Justiz ja einen Dreck um die Belange der Shisha-Raucher. Im anderen Faden gab es ja eine riesige Diskussion darüber, ob Shiazo nun gesundheitlich unbedenklich ist, oder nicht. Das konnte dort auch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Wenn das Gericht es aber einfach so ohne Einschränkungen erlaubt, spricht das doch für die Unbedenklichkeit.
    Von dem her interessant, aber ich habe meine Shisha noch nie in eine Bar mitgenommen... und hab auch noch nie einfach so in einer geraucht. Dachte immer, dass ich dafür nicht auch noch Geld ausgeben muss, wenn ich eh meine eigene daheim hab.


    Knegge: Das verstehe ich jetzt nicht ganz... bei deiner Konstruktionszeichung war der Heizdraht doch IN dem Kopf integriert. Wie willst du das bei einem schon fertigen dann umsetzen? Und zweitens, warum willst du einen großen Stein statt mehrere kleine haben? Zugegeben, ein einzelner wäre etwas leichter in der Handhabung, aber man kann berechtigterweise davon ausgehen, dass so ein großer Stein viel weniger Flüssigkeit aufnehmen kann, als mehrere kleine. Ich habe gestern mit jemanden gesprochen, der sich gut auskennt mit Zeolith-Steinen und der meinte, dass die nanometer-großen Poren vermutlich kaum verantwortlich sind für die Aufnahme der Melasse. Vielmehr sind es die sog. Makroporen und Risse an der Oberfläche, die durch natürliche Verunreinigungen entstehen, was bei Naturstein einfach der Fall ist. Im Gegensatz zu den Mikroporen reichen diese nicht weit in den Stein hinein und deshalb ist es, wie bahRAINese schon richtig vermutet, wichtig, dass mehrere kleine Steine vorhanden sind. Bei künstlichen Zeolith hat man fast nur Mikroporen und die sind ungeeignet für Glycerin-Moleküle, davon konnte ich mich gestern auch überzeugen...

    So, dann vertreib ich mir die Zeit mit noch mehr texten, während ich auf mein Paket warte...


    Du hast Recht, man käme schon ein gutes Stück weit weg vom eigentlichen Shisharauchen. Und das würde sehr vielen gar nicht schmecken. Interessanterweise kann ich auch noch nicht sagen, ob es mir überhaupt schmecken wird. In meinen Gedanken baue ich irgendwelche Ideen immer zu wunderbaren Utopien aus, glaub ich. Die Realität sieht dann aber doch anders aus...


    Ja, das kommt der elektronischen Zigarette schon nahe. Die verwenden aber Propylenglykol statt Glycerin. Das wird vom Shiazo-Hersteller übrigens auch empfohlen. Denn Propylenglykol hat den Vorteil, dass es nicht zu giftigen Stoffen reagieren kann. Allerdings scheint es bei weitem keinen so dichten Rauch zu erzeugen, weshalb ich mich erst mal auf Glycerin konzentriere. Aber ich weiß nicht... ich rauche ja zum Glück keine Zigaretten, aber für einen Raucher dürfte das Nikotin ja den größten Anreiz beim Rauchen darstellen. Die elektronische würde höchstens jemand rauchen, der es sich eigentlich abgewöhnen möchte.


    Hm, von Zahnpasta habe ich nicht gesprochen, das muss jemand anders gewesen sein :D
    Naja, und ganz ungefährlich ist Glycerin auch nicht. Ich glaube, wenn die Temperatur hoch genug ist (200°C) UND sehr wenig Sauerstoff vorhanden ist, kann es schon schädlich werden. Das hat mit einem "Zahnpasta-Argument" eigentlich nichts zu tun.


    Welchen Teil von Knegge's Vorschlag meinst du denn? Nur den Temperatursensor? Oder die Heizung im Kopf?

    Ja klar geht das auch mit nur einem Schlauch... das hab ich die letzten 8 Jahre ja auch gemacht, von dem her... aber ich wollte mal was neues ausprobieren.


    Nun gut, die Vermutung mit dem Rosten und dem Gusseisen nehme ich zurück. Und es stimmt, ursprünglich waren auch die Außenflächen der Gewinde verchromt glaub ich. Dass die Rauchsäule aus Alu besteht, glaub ich zwar nicht (Dafür ist sie mMn zu schwer). Deshalb würde ich auch auf Messing tippen (das unterste abschraubbare Stück scheint aber wirklich Alu oder Edelstahl zu sein). Somit verbleiben wir bei der Theorie der Materialermüdung. Zwar komischerweise an zwei unterschiedlichen Stellen fast zum selben Zeitpunkt... aber ich drehe den Kopf auch immer ziemlich fest auf die Rauchsäule, vielleicht lags daran. Und zweitens die Theorie der Festlötung des Schlauchadapters meinerseits. Ich werde die Idee mit zwei Schläuchen wohl auch nicht weiter verfolgen.


    EDIT: Grml... also, nachdem ich jetzt einigermaßen sicher war, dass der Adapter eigentlich abschraubbar sein sollte (und das Entlüftungsventil bei meiner Aktion ja komischerweise nicht festgelötet wurde), habe ich es durch den Einsatz brachialer Gewalt durch meine Wasserpumpen-Zange tatsächlich geschafft, ihn abzuschrauben. Es lag wohl einfach daran, dass ich ihn seit schätzungsweise zwei Jahren nicht mehr entfernt hatte...


    Also, vielen Dank für deine Beiträge!

    Obwohl es an sich sehr gut ist, dass Untersuchungen zur möglichen Acrolein-Bildung gemacht werden... ich vertrau dem BfR da in keinster Weise. Die schließen doch einfach den Schlauch an eine Pumpe an und haben einen Gaschromatographen (o.ä.) am anderen Ende. Wahrscheinlich stellen sie dann noch einen Winschutz auf den Kopf... und freuen sich dann, wenn sie nach einer Stunde hohe Schadstoffwerte rausbekommen. Dass der Tabak inzwischen so sehr verkohlt ist, dass ihn kein Mensch mehr rauchen würde, interessiert die doch nicht. Anders kann ich es mir beispielsweise auch nicht erklären, wie die auf angeblich so hohe Teer-Werte bei einem ihrer Tests gekommen sind. Just my opinion...

    Sorry dass ich schon wieder schreibe, aber ich möchte noch ein paar Anmerkungen machen. Ich habe Shiazo selbst noch nicht probiert (Paket ist aber schon unterwegs), kann also nicht sagen, ob er meiner Meinung nach auch taugt. Allerdings finde ich sein Potenzial von dem, was ich bisher gesehen habe, für mehr als beeindruckend. Wie gesagt, ich bin sehr fest davon überzeugt, dass es sich um eine Art Zeolith handelt. Die Existenz und die Eigenschaften von Zeolith sind mir schon seit etwa zwei Jahren bekannt, allerdings bin ich nie selbst auf die Idee gekommen, es als Trägermaterial für Melasse zu verwenden. Und darüber ärgere ich mich jetzt... es ist, zumindest in der der Theorie, das ideale (und gesündere) Tabak-Ersatz-Mittel. Und ich sehe aufgrund der Gegebenheiten auch überhaupt keine Quelle für zusätzliche gesundheitsschädigende Eigenschaften.


    @Fridge 2.0: Dass Bernd-Alt noch keine Studien veröffentlicht hat ist zwar schade, allerdings liegt das möglicherweise nicht an ihm. Es kann gut sein, dass es Verzögerungen oder sonstige Schwierigkeiten mit ihrer Fertigstellung gab. Und vielleicht hat er auch gar keine Lust mehr, sie hier hier zu veröffentlichen...
    Die Studien, die bereits gemacht wurden dürfen nach wie vor nicht veröffentlicht werden, das hat er mehr als einmal gesagt.


    Yassinii: So viel ich bisher weiß, ist die erneute Benutzung kein Problem. Am besten mit destillierten Wasser reinigen und möglichst zuckerfreie Melasse (also eine ohne Honig) verwenden würde ich sagen. Denn sonst könnten die Poren verstopfen und nicht mehr so viel Flüssigkeit aufnehmen. Und/Oder der Zucker sorgt dafür, dass die Melasse auch bei unverstopften Poren nicht so gut einzieht, wegen der ungünstigen Oberflächenspannung durch Zucker. Was da jetzt genau zutrifft, weiß ich auch nicht.


    Wenn man den Inhaltsstoffangaben vertrauen schenken kann, sollte man kein Elements sondern Bisan verwenden...

    Knegge: Jo, erst mal danke für dein Interesse und dass du dir die Mühe des Lesens gemacht hast :D


    Eine Temperaturregulierung durch Verrücken o.ä. ist mMn auch gar nicht notwendig, da ich ja die Leistungsregelung durch den Dimmer habe. Und wenn der Tabak zu heiß werden sollte, kann man den Dimmer kurzzeitig ganz runter fahren und ein paar mal ziehen. Meiner Erfahrung nach kühlt die Tonkohle dann ziemlich schnell stark ab, dass sie 30 Sekunden die Temperatur hält glaub ich nicht. So groß ist die Wärmekapazität dann auch wieder nicht, insbesondere bei meiner neuen Konstruktion, wo wirklich wenig Ton um den Heizdraht im Verhältnis zur Oberfläche verwendet wurde. Vielleicht ist dir die mathematische Beschreibung der passiven Abkühlung bekannt. Das geht proportional zu e^-t (t = Zeit) und das bedeutet, dass die Abkühlung am Anfang am stärksten ist. Und wenn dann noch ein Luftzug dazu kommt, dürfte es locker in wenigen Sekunden um mehrere hundert Grad runter gehen.


    Die Idee mit einer automatischen Temperaturregelung wurde ja auch schon behandelt; ich bin nach wie vor der Meinung, dass der ganze zusätzliche Aufwand dem erbrachten Nutzen nicht gerecht werden würde (wegen der zu großen Trägheit des Systems). Ich habe leider keine Ahnung, wie das Heizelement und der Temperatursensor in einem Lötkolben aussieht, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass sich das gut in einen Tonkopf einbauen lässt. Man könnte natürlich auch einen "normalen" Heizdraht verwenden, so wie ich das gemacht habe und ein Thermoelement, welche auch bei relativ günstigen Multimetern dabei sind. Das Thermoelement, das ich habe hält 1000°C aus, das dürfte also bei Schürbrand auch zum Brennen geeignet sein. Dann bräuchte man nur noch eine Schaltung, die das ganze regelt... in der Hinsicht bin ich aber kein Experte. Wenn man das selbst zusammenbauen und programmieren kann, kommt man vermutlich billig weg, ansonsten könnte es ziemlich teuer werden.


    Das größere Problem in meinen Augen, und das hast du bestimmt auch schon gelesen, ist, dass ich nichts davon halte, einen "heißen Kopf" zu bauen. Meiner Meinung nach würde das viel mehr zu einem Rösten des Tabaks führen, als zu Rauchvergnügen. Aber gut, wirklich wissen tu ich das natürlich nicht und falls es jemanden mal so eine Konstruktion und das Rauchen damit erfolgreich gelingen sollte, darf er mich gerne auslachen und ich wäre sehr erstaunt darüber... :)


    bahRAINese: Richtig, ich habe bei der Konstruktion darauf geachtet, dass die Erhitzung ziemlich großflächig und gleichmäßig ist. Trotzdem gibt es zumindest theoretisch ein Temperaturgefälle von der heißen Spirale im inneren zur eher kalten Außenwand des inneren Zylinders. Aber es handelt sich ja um Luft und die vermischt sich ziemlich schnell.


    (Folgendes ist jetzt so was von OT, aber ich bin der Thread-Ersteller und darf das:) Ich halte deine Frage keinesweges für rhetorisch: Allerdings spricht man dann formal gesehen auch nicht mehr von Rauchen. Rauchen bezeichnet unter anderem die Inhalation von Partikeln. Mit Shiazo (oder theoretisch auch mit anderen Zeolith-Steinen) inhaliert man (in Verbindung mit e-kohle) AUSSCHLIESSLICH H20, CO2, O2 und Aromastoffe. Das ist alles unbedenklich, sowohl für die Lungen als auch den Rest des Körpers. Und zwar aus folgendem Grund: Die e-kohle produziert kein CO, sondern nur heiße Luft. Die Steine selbst sind bis mindestens 400°C zersetzungsresistent und verändern sich dementsprechend auch nicht. Die Flüssigkeit, mit der man raucht besteht idealerweise nur aus Glycerin (, Wasser) und Aroma (so wie das bei Bisan Molasses angeblich der Fall sein soll). Das Glycerin spaltet sich dann (es darf halt nicht heißer als 200°C werden) in Wasser und Kohlendioxid, das Aroma wird mitverdampft (es zersetzt sich auch nicht, sonst könnten wir auch keinen bisherigen Shishatabak genießen). Die 200°C Schwelle dürfte an sich auch kein Problem sein, denn obwohl die Oberfläche der Kohle wesentlich heißer ist, ist die Luft bei weitem nicht so heiß. Außerdem erfolgt beim Verdampfungsprozess eine Abkühlung, weil die sie der Umgebungsluft Wärme entzieht. Bei über 200°C (und Sauerstoffmangel glaub ich - wieder ein Punkt für die e-kohle, die im Gegensatz zur Kohle keinen zusätzlichen Sauerstoff verbraucht -) könnte sich zwar krebserregendes Acrylaldehyd bilden, aber erstens ist das gut wasserlöslich und zweitens dürfte man auch geringe Mengen sofort als unangenehmes Beißen in der Nase wahrnehmen, weshalb ich davon ausgehe, dass das beim normalen Shisha Rauchen eh nicht der Fall ist.


    Man raucht also nicht mehr, sondern inhaliert nur geschmackvollen Dampf (aka Nebel aka Aerosol). Problematisch ist, dass man kein Nikotin und kein Tabak-Aroma mehr hat, welches man möglicherweise vermissen könnte. Aber das wird sich bei mir erst noch rausstellen müssen. Meine Bestellung ist leider immer noch nicht gekommen, wahrscheinlich ist der Fahrer im Schnee stecken geblieben ;)
    Ich möchte auch nicht unbedingt gleich vom Tabak weg kommen (ok, langfristig schon), es geht mir momentan primär um die Vermeidung von Kohlenmonoxid. Aber Shiazo ist jedenfalls noch gesünder und auf Dauer sogar wesentlich billiger, weil man nur noch Melasse nachkaufen muss und sonst nichts mehr.


    Die käufliche e-kohle 3.0 hat wie gesagt vielleicht zu wenig Power, um schön damit rauchen zu können. Aber ich konnte jetzt einfach nicht mehr widerstehen, ich müsste diese Erfahrung wenn dann schon selbst machen...

    @Machine: Du hast schon Recht, eine skeptische Haltung gegenüber etwas neuem zu haben, ist nicht verkehrt. Allerdings werden komischerweise viele Dinge einfach so genutzt, obwohl nicht ins kleinste abgeklärt wurde, ob es eventuelle Risiken gibt. Handys sind da vielleicht so ein Beispiel. Jeder nimmt sie her, obwohl es keine Langzeitstudie gibt, ob sie nach 20, 30 Jahren nicht irgendwelche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Man geht berechtigterweise einfach davon aus, dass sie bei den vorgeschrieben Grenzwerten keine haben, und das ist auch vernünftig genug meiner Meinung nach. Oder Alufolie. Jeder raucht mit Alufolie, aber eine spezielle Untersuchung, ob diese beim Rauchen nicht vielleicht doch für Nanopartikel in der Lunge sorgt, gibt es nicht, und stören tut es auch keinen von euch...


    Das ist vielleicht etwas überheblich, aber ich denke mir dass ich schon allein durch theoretische Überlegungen davon ausgehen kann, dass die Vorgänge im Shiazo beim Rauchen nichts gesundheitsschädliches produzieren. Wie gesagt, es handelt sich höchstwahrscheinlich um Mineralsteine, die in die Klasse der Zeolihte fallen. Das ist ein poröses Gestein, dass aufgrund seiner zahlreichen Poren viel Flüssigkeit aufnehmen kann und aus Aluminum- und Siliziumoxid besteht. Wie bei Gestein zu erwarten, ist es sehr Temperaturbeständig. Und auf über 200°C sollte man ja auch mit normalem Tabak nicht kommen, weil da ist genauso Glycerin drin, welches sonst zu Acrylaldehyd umgewandelt werden könnte.